Fassaden bunt, Dächer grün – eine schöne Zukunft für Würselen

Dachbegrünung ist förderbar im Fassadenprogramm
Zum Tag der Städtebauförderung 2021 lässt sich für Würselen insgesamt eine erfreuliche Bilanz ziehen: Das Fassadenprogramm für die Würselener Innenstadt wird gut angenommen und es sind schon einige Fassaden erfolgreich saniert worden. Nach der Winterpause befinden sich derzeit drei bereits bewilligte Maßnahmen in Umsetzung, weitere sechs befinden sich in der Prüfung bzw. im Einreichungs-Status. Dazu laufen Beratungsgespräche mit mehreren Interessenten, die lediglich noch nicht alle erforderlichen Unterlagen zusammen haben. Nach und nach werden also die visuellen Effekte der Sanierungsförderung in ihrem Zusammenspiel mit den städtischen Maßnahmen im Stadtbild sichtbar. Besonders erfreulich im Hinblick auf eine zukunftsfreundliche Klimabilanz Würselens ist die Tatsache, dass unter den privaten Maßnahmen auch eine Dachbegrünung gefördert werden konnte. Der Fördertopf ist noch nicht ausgeschöpft und an dieser Stelle soll besonders für „ökologisch sinnvolle“ Maßnahmen geworben werden.
Die Energiebilanz eines Hauses lässt sich auf verschiedene Weisen verbessern. Neben dem Austausch von veralteten Fenstern oder einer Dämmung der Fassade beispielsweise lässt sich auch mit der Begrünung eines Daches ein positiver Effekt erzielen.
Für Hintergrundinformationen sei hier auf den anschaulichen Artikel des NABU verwiesen unter folgendem Link: https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/oekologisch-leben/balkon-und-garten/grundlagen/dach-wand/00571.html
sowie auf die Seiten des Bundesverbandes GebäudeGrün (BuGG) unter folgendem Link:
https://www.gebaeudegruen.info
Das Fassadenprogramm fördert nicht nur die namensgebende Sanierung der Fassade eines Hauses, sondern auch Maßnahmen wie die Begrünung des Daches oder die Entsiegelung von Hofflächen. Für Immobilien im Sanierungsgebiet kommt möglicherweise eine Förderung in Frage; Beratung erhalten alle Interessierten gerne vom Quartiersmanagement.
Mit der Städtebauförderung von Bund, Ländern und Gemeinden, durch die das Fassadenprogramm finanziert wird, können für Immobilien innerhalb des Projektgebietes Fördergelder zur Sanierung von Fassaden oder für Maßnahmen, die in den Richtlinien aufgeführt sind, beantragt werden. Gefördert werden 50 % der Sanierungskosten bis zu einer Grenze von 64 € pro Quadratmeter. Bis zum 31. Dezember 2021 können noch Fördermittel aus dem Fassadenprogramm beantragt werden. Interessenten sollten sich direkt an das Quartiersmanagement wenden.
Das Projektgebiet umfasst den Innenstadtbereich Würselens: Die südliche Grenze verläuft im Bereich der Tittelsstraße/Drischer Straße, östlich und westlich bildet der Straßenverlauf der Aachener Straße und des Willy-Brandt-Ringes die Grenze, die nördliche Begrenzung bilden die Straßenverläufe der Weißdornstraße/Teutstraße/Elchenrather Straße. Die „Grenzstraßen“ liegen nur mit der Straßenseite zur Innenstadt hin im Projektgebiet.
Das Antragsverfahren wird vom Team des Quartiersmanagements, Andreas Elsbroek und Patricia Derek, unterstützt. Pandemiebedingt ist das Quartiersbüro nicht zur gewohnten Zeit mittwochs von 16 bis 19 Uhr geöffnet, doch individuelle Termine vor Ort sind ohne weiteres vereinbar, eine Beratung erfolgt mit Mund-Nasenschutz und unter Einhaltung der üblichen Hygieneregeln. Die zwischenzeitlich von Bürger*innen rege genutzte Beratung per Telefon und E-Mail-Kontakt wird weitergeführt.
Kontakt:
Quartiersmanagement Würselen
Quartiersbüro: Kaiserstraße 114, Würselen
Tel. 02405 6079944
E-Mail: QmWuerselen.elsbroek.de
Weitere Infos zum Tag der Städtebauförderung
Mehr zum Thema steht direkt unter Tag der Städtebauförderung – Stadt Würselen (wuerselen.de) zur Verfügung, ein besonderes Augenmerk soll dabei auf das Thema Dachbegrünung als Fördermaßnahme im Rahmen des Fassadenprogramms gelegt werden, außerdem auf das folgende Thema:
Umbau und Sanierung der Aula am städtischen Gymnasium