Weiterhin können Fassadensanierungen in einem Teilgebiet der Würselener Innenstadt mit Fördergeldern bezuschusst werden. Die Förderung deckt 50 Prozent der förderfähigen Kosten, bis zu 64 EUR pro Quadratmeter der sanierten Fläche. Ein besonderes Plus: Es kann mehr als nur die Fassaden saniert werden.

Mit dem Fassadenprogramm, einem Städtebauförderprogramm mit finanzieller Unterstützung von Land und Bund, konnten schon zahlreiche Immobilien seit 2019 hergerichtet werden. Damit wird einerseits das Stadtbild verschönert, andererseits können Würselener:innen damit auch aktiv was für den Umweltschutz tun.

Dachbegrünung, Hofentsiegelung, künstlerische Gestaltung – das Förderprogramm kann mehr als reine Fassadensanierung.

„Der Begriff Fassadenprogramm ist hier etwas irreführend“, sagt Patricia Derek vom Quartiersmanagement, die das Projekt in Würselen betreut. „Denn das Förderprogramm kann viel mehr als reine Fassadensanierung.“ Denn auch Dachbegrünung, Hofentsiegelung und sogar künstlerische Gestaltung, beispielsweise ein aufgebrachtes Bild, seien mit dem Programm förderbar. „Ziel der Förderung ist immer die Verbesserung des Wohnumfeldes“, sagt Derek. „Besonders im Trend ist seit gut zwei Jahren erfreulicherweise die Begrünung von Garagendächern.“

„Begrünte Dächer sehen nicht nur schön aus, sondern tragen auch aktiv zum Klimaschutz bei und sorgen für eine bessere Luftqualität“, sagt die Würselener Klimaschutzmanagerin Alexandra Gerhards.“ Zum einen wandeln Pflanzen Kohlendioxid in Sauerstoff um, zum anderen absorbieren sie Feinstaub, der vor allem in Städten ein Problem sei. „Auch für den Artenschutz ist Dachbegrünung besonders gut“, sagt Gerhards. „Eine Dachbegrünung erhöht das Nahrungsangebot für viele Insekten und Vögel.“

Förderung durch die Stadt möglich

Die Stadtverwaltung Würselen unterstützt mit Hilfe des Fassadenprogramms Bürger:innen, die ihre Fassade sanieren oder beispielsweise ihr Dach begrünen wollen und deren Immobilie im Sanierungsgebiet liegt. Die südliche Grenze verläuft im Bereich der Tittelsstraße/Drischer Straße, östlich und westlich bildet der Straßenverlauf der Aachener Straße und des Willy-Brandt-Rings die Grenze, die nördliche Begrenzung bilden die Straßenverläufe der Weißdornstraße/Teutstraße/Elchenrather Straße. Die „Grenzstraßen“ liegen nur mit der Straßenseite zur Innenstadt hin im Projektgebiet.

Gefördert werden Flächen ab knapp 16 Quadratmeter mit einer Investition für Handwerker und Co. für mindestens 2.000 Euro. Bei der Antragstellung unterstützt Patricia Derek vom Quartiersmanagement.

Downloads

Anträge, Kontakt sowie weitere Infos finden Sie hier: https://wuerselen.de/quartiersbuero/
Flyer zum Fassadenprogramm: https://wuerselen.de/wp-content/uploads/Wuerselen_Fassadenprogramm_Flyer_Net.pdf
IHK Untersuchungsgebiet: https://wuerselen.de/wp-content/uploads/IHK-Untersuchungsgebiet.jpg