Berufsfeuerwehrtag bei der Jugendfeuerwehr Bardenberg
Zum diesjährigen Berufsfeuerwehrtag traf sich die Jugendfeuerwehr des Löschzuges Bardenberg im Gerätehaus. Unter der Leitung des Jugendfeuerwehrwartes René Peltzer und seinem Team wurden insgesamt stolze neun Übungsszenarien innerhalb einer üblicherweise 24 stündigen Schicht bei der Berufsfeuerwehr durch die Jugendlichen abgearbeitet. Dabei handelte es sich um realistische Szenarien aus der täglichen Praxis. Ein so langer „Einsatz“ bedarf natürlich auch der richtigen Betreuung und Verpflegung.
Ein Highlight des gesamten Übungskomplexes war wohl die große MANV-Lage (Massenanfall an Verletzen) im Würselener Stadtgarten. Hierzu wurden die Verletztendarsteller von einer sogenannten Notfalldarstellungseinheit des Deutschen Roten Kreuzes „geschminkt“ und mit vielfältigen fiktiven Blessuren versehen. Als „Verletzte“ stellten sich die Mitglieder der Jugendfeuerwehr Broichweiden zur Verfügung.
Gerade auch weil die Aachener Berufsfeuerwehr einen Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug zur Verfügung gestellt hatte, nahm dies am Ende jegliche Künstlichkeit von der Übung, sodass alle Beteiligten ihre ganz eigenen Erfahrungen, auch für den späteren Einsatzdienst, aus dieser Übung mitnehmen konnten. Notarzt und Rettungsdienstpersonal unterstützten übrigens ehrenamtlich.
Das zweite Highlight war ein Brand von Palletten, welche die Einsatzleitung bei einem örtlichen Bauunternehmen entfachen durfte. Bei diesem konnten die Jugendfeuerwehrfrauen und -männer den oft theoretisch geübten Löschangriff unter echten Bedingungen ausführen und so einen „Schadensfall“ mit Bravour bekämpfen.
Insgesamt waren an diesem Tag fünf Fahrzeuge der Würselener Feuerwehr, sowie zwei Rettungsdienstfahrzeuge der Aachener Kollegen im Einsatz, um den Berufsfeuerwehrtag so realistisch wie möglich aufzuziehen.
Jugendfeuerwehrwart René Peltzer: „Abschließend richten wir ein großes Dankeschön an alle Helfer und Beteiligen des Berufsfeuerwehrtages 2023. Dank gebührt auch den örtlichen Firmen, die ihr Gelände zur Verfügung gestellt haben oder durch Sachspenden unterstützt haben. Sie helfen, den Schutz durch die Feuerwehr in Würselen auch in den kommenden Generationen sicherzustellen!“