Wilder Müll nimmt immer größere Dimensionen an
Umwelt- und gesundheitsschädlich und verursacht noch einen erheblichen Mehraufwand für den Baubetriebshof – der wilde Müll, doch so muss es nicht sein.
Enrico Jansen, Leiter von dem Baubetriebshof berichtet: „Die Problematik mit wildem Müll nimmt leider immer größere Dimensionen an“.
Was ist wilder Müll? Unter dem sogenannten wildem Müll versteht man Müll, der nicht ordnungsgemäß entsorgt wurde. Da zählen große Müllablagerungen, aber auch schon weggeworfene Zigarettenstummel dazu.
Wilder Müll kann gefährlich sein
Ganz ungefährlich ist wilder Müll jedoch nicht: „Durch enthaltende Schadstoffe kann die Umwelt belastet und/oder das Grundwasser verseucht werden“, sagt Jansen. „Wilder Müll kann aber auch Schädlinge wie Ratten anziehen.“ Deshalb ist die Beseitigung nötig, aber diese ist mit erheblichem Aufwand verbunden. Die Kosten für Stadt Würselen beliefen sich im Jahr 2021 auf über 100.000€ für Personal, Maschineneinsatz und Entsorgung. Tendenz ist hier weiter steigend.
- Doch so muss es nicht sein. Herr Jansen gibt einige Tipps, um dem wilden Müll den Kampf anzusagen:
- Wer in der Natur unterwegs ist, sollte am besten gar keinen Müll hinterlassen. Also: Den Müll einfach wieder mitnehmen.
- Abfallbehälter nutzen
- Bei größeren Abfällen: Die meisten Abfälle können kostenlos im Baubetriebshof abgegeben werden, dazu zählen beispielsweise Sperrmüll, Metallschrott und Elektrogeräte.
- Größere Müllablagerungen sollten dem Baubetriebshof gemeldet werden, sodass diese zeitnah beseitigt werden.
Das Abladen von Müll ist keinesfalls ein Kavaliersdelikt, sondern eine Ordnungswidrigkeit und wird auch geahndet. Wer also jemandem beim Entladen von Müll auf frischer Tat ertappt, sollte das Ordnungsamt informieren und gegebenenfalls das Kennzeichen aufschreiben.
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