Hundewiese in Würselen ist in Planung
Im Ausschuss für Umwelt, Stadtentwicklung und Mobilität wurde diese Woche kontrovers zum Thema Hundewiese diskutiert. Ergebnis: Man konnte sich nicht auf das Einrichten einer Hundefreilaufwiese einigen, sodass der Vorschlag zunächst abgelehnt wurde. Es gibt dennoch gute Nachrichten.
Bei der Abstimmung zum Errichten einer Hundewiese in Würselen gab es beim Ausschuss Umwelt, Stadtentwicklung und Mobilität am vergangenen Mittwoch eine sogenannte Pattsituation. Das heißt, es gab acht Für- sowie acht Gegenstimmen für den Vorschlag. Somit ist er zunächst abgelehnt.
Gute Nachricht für alle Hundebesitzer: Trotzdem sind die Hundewiesen nicht vom Tisch, denn sie wurden schon konzeptionell vom Planungsamt bedacht: „Im Rahmen des Integrierten Handlungskonzepts, kurz IHK, wurde bereits die Anlage einer Hundeweise im Stadtgarten berücksichtigt“, sagt die Leiterin des Planungsamtes der Stadt Würselen Nina Schierp. „Wann genau das sein wird, kann ich derzeit noch nicht sagen.“
Bis Hundewiesen in Würselen entstanden sind, können Hundehalter sich anders behelfen: „Es gibt viele Möglichkeiten Hunde auch frei laufen zu lassen“, sagt die Leiterin vom Würselener Ordnungsamt Karina Bremen. „Beispielsweise eignen sich Feld- und Waldwege.“ Dabei muss darauf geachtet werden, dass die Wege nicht verlassen werden.
Ein weiteres brisantes Thema in Würselen ist die Leinenpflicht im Stadtgarten. „Wir können natürlich Hundehalter verstehen, die ihre Hunde freilaufen lassen möchten“, sagt Bremen. „Aber es ist auch im Stadtgebiet schon zu verschiedenen gefährlichen Vorfällen mit unangeleinten Hunden gekommen, weshalb wir die Leinenpflicht kontrollieren und unserem Schutzauftrag nachkommen.“ „Der Stadtgarten wird durch Hundehalter stark frequentiert, die Kontrollen erfolgen jedoch routine- und regelmäßig.“