Jeder Einzelne ist wichtig beim Stromsparen
Die Bundesregierung hat kürzlich alle Unternehmen und Behörden in Deutschland in die Pflicht genommen, Strom zu sparen, um unabhängiger von russischen Gaslieferungen zu sein. Aber auch die Bürgerinnen und Bürger sind gefragt. Warum es dabei um jeden Einzelnen geht, erfahren Sie hier.
Stromfresser ausfindig machen
„Der beste Strom ist der, der nicht gebraucht wird“, sagt auch Klimaschutzmanager Fabian Onkels. „Das heißt, Bürger:innen sollten sich unbedingt in ihrem Haushalt umschauen und Stromfresser ausmachen.“ So könne man alte, ineffiziente Geräte gegen neue austauschen. „Da denken die meisten an die alten Kühl- und Gefrierschränke“, so Onkels. „Aber auch Waschmaschinen, Geschirrspüler und Unterhaltungselektronik kann man sich einmal unter die Lupe nehmen.“ Was das Wäschetrocknen angeht, ist gerade bei den jetzigen Temperaturen das Trocknen auf der Leine anstatt im Trockner zu empfehlen. „Einen positiven Nebeneffekt gibt es auch“, so Onkels. „Denn Die UV-Strahlen der Sonne desinfizieren die Wäsche nochmal ordentlich – aber Vorsicht bei Buntwäsche, Sonnenlicht kann auch ausbleichen.“
Bedienungsanleitung lesen lohnt sich
Generell sollten Geräte, die nicht gebraucht werden, immer abgeschaltet werden. „Eine Stand-by-Funktion ist zwar sehr bequem“, sagt Onkels. „Aber klimaeffizient ist es eben nicht.“ Hier lohnt sich oft auch der Blick in die Bedienungsanleitung. So haben beispielsweise die meisten WLAN-Router interne, frei konfigurierbare Zeitschaltuhren. Nachts, wenn keiner das WLAN nutzt, kann die Funktion darüber automatisch abgeschaltet werden.
„Viele kleine Maßnahmen haben großen Nutzen“, fasst Onkels es nochmal zusammen. In diesem Sinne möchten wir auf die Infos der Verbraucherzentrale hinweisen:
Verbraucherzentrale So sparen Sie Strom