Feuerwehreinsatz im Rhein-Maas-Klinikum
Um 23.56 Uhr in der Nacht zu Montag löste die Brandmeldeanlage des Rhein-Maas-Klinikums aus. Die Feuerwehr Würselen rückte mit 40 Kräften aus. Auf der zweiten Etage war aus ungeklärten Gründen eine Matratze eines Betts in Brand geraten. Das Pflegepersonal reagierte umsichtig und löschte die Flammen mit einem Feuerlöscher, sodass die Feuerwehr lediglich Nachlöscharbeiten durchführen musste. Zeitgleich wurde die Evakuierung der leicht verrauchten Station eingeleitet. Einsatzkräfte der Feuerwehr unterstützten dabei. Insgesamt wurden zwölf Patienten auf einer benachbarten Station aufgenommen.
Insgesamt haben zehn Personen Rauch inhaliert (davon sechs Mitarbeitende des Rhein-Maas Klinikums und vier Patientinnen und Patienten). Die Betroffenen haben geringfügige Symptome, die meisten werden oder haben das Krankenhaus bereits nach Hause verlassen. Einige Patienten werden derzeit noch überwacht, können aber zeitnah wieder auf eine Ausweichstation zurückkehren. Vorsorglich wurden auch die Stationen oberhalb der Ereignisetage kontrolliert. Bei Messungen konnte hier jedoch kein Brandrauch festgestellt werden.
Die betroffene Station wurde mittels zweier Überdrucklüfter rauchfrei gemacht.
Vor Ort machte sich Kreisbrandmeister Thomas Sprank ein Bild der Lage. Dieser und auch der Einsatzleiter der Würselener Wehr, Ralf Jüsgens, lobten das umsichtige Verhalten der Krankenhausmitarbeitenden. Das Brandereignis hatte keine Auswirkungen auf den weiteren Betrieb des Rhein-Maas-Klinikums. Nach zwei Stunden war der Einsatz beendet. Die Kriminalpolizei nahm die Ermittlungen zur Brandursache auf.