Jupp-Derwall-Stadion fertiggestellt

(psw/bs) Es sind die guten Neuigkeiten, die in Zeiten von Corona mehr denn je zählen: das neue Sportzentrum an der Kauseneichsgasse, der Sportpark Jupp-Derwall-Stadion, ist fertiggestellt.
Wetterbedingt und aufgrund der Corona-Pandemie kann es derzeit noch nicht in Nutzung gehen und aufgrund des plötzlichen sowie heftigen Wintereinbruchs müssen noch die Zuwegung und die Parkplätze fertiggestellt werden, doch das hinderte den Verwaltungsvorstand der Stadt Würselen nicht daran, einige erste Bälle zu kicken. Bürgermeister Roger Nießen, Erster und Technischer Beigeordneter Till von Hoegen und Stadtkämmerer Alexander Kaiser überzeugten sich vor Ort vom Zustand der im Dezember abgenommenen Sportanlage. Die drei Spielfelder sind unter der Schneedecke zu erkennen, wenn auch die Farben nicht durchkommen. Die Umlaufbahn, die Fußballtore und weitere Nebenanlagen lassen erkennen, dass sich Sportbegeisterte hier bald wohlfühlen können.
In einem nächsten Schritt wird vermutlich im März die Ausschreibung zur Errichtung des geplanten Gebäudetraktes, der neben Umkleiden und Sanitäranlagen, einen Kommunikationsraum und Vereinsräume enthalten wird, veröffentlicht, mit dessen Fertigstellung dann in 2022 gerechnet wird.
Den Namen des Sportparks erhielt dieser von einem berühmten Würselener: Jupp Derwall. Ehemaliger Rhenane und besser bekannt als legendäre „Silberlocke“, dem erfolgreichen und langjährigen Trainer der Deutschen Nationalelf. So freuen sich nicht nur die Rhenanen, sondern auch die anderen sporttreibenden Vereine über die Fertigstellung und baldige Nutzung des Sportparks jenseits des Aquana. Mit den Vereinen ist die Verwaltung im engen Gespräch, so wie man das im gesamten Projekt schon gewesen war. Die Konzeptionierung des Sportzentrums entstand in gemeinsamen Workshops. Daran wirkten der Sportverein Rhenania 05 Würselen/Euchen e.V., der VfR Würselen 1911 e.V. und die DJK Armada Euchen-Würselen e.V., der Stadtsportverband Würselen e.V. und Sportlehrer engagiert mit.
Einen Wermutstropfen hat die Sache aber: Der Rat der Stadt musste sich in seiner jüngsten Sitzung noch mit einer Kostenanpassung beschäftigen und dafür entsprechende Haushaltsmittel bereitstellen, so dass das Vorhaben nach Fertigstellung mit rund 6,8 Millionen Euro im städtischen Haushalt zu Buche schlagen wird.