Kulturstiftung Würselen neu aufgestellt – Adventskalender 2024 in der Auslosung
Ende Oktober hat die Kulturstiftung Würselen ihren neuen Stiftungsrat vorgestellt und damit einhergehend das neue Arbeitsprogramm. Ziel ist vor allem, durch niedrigschwellige Angebot das Interesse an Kultur zu wecken. Die Stiftung ist weiterhin auf Partnerschaften und Sponsoren angewiesen.
Die Kulturstiftung Würselen wurde im August 2023 als selbständige Stiftung anerkannt. Mit Erhalt der Anerkennungsurkunde durch die Bezirksregierung Köln als Stiftungsaufsicht kann der Vorstand der Kulturstiftung Mitglieder für den Stiftungsrat vorschlagen. Drei bis maximal sieben Mitglieder werden daraufhin für eine Amtszeit von vier Jahren durch den Stadtrat berufen.
Bereits im März 2024 hat der Stadtrat über die Zusammensetzung des Stiftungsrates beraten. Dem Stiftungsrat gehören laut Ratsbeschluss: Ela Moonen, die anschließend vom Stiftungsrat zur Vorsitzenden gewählt wurde, Melanie Claßen, Jörg Kurmann, der später zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt wurde, Christoph Leisten und Günter Meyer.
Vorstand und Stiftungsrat haben sich in diesem Jahr zu mehreren gemeinsamen Sitzungen getroffen, um das Aufgabenprofil der Stiftung näher festzulegen, Schwerpunkte der gemeinsamen Arbeit zu definieren und um die nächsten Aktionen zu planen. In einem weiteren Schritt wurde seither das Aufgabenprofil der Stiftung festgelegt, außerdem Schwerpunkte der gemeinsamen Arbeit bestimmt und zukünftige Aktionen geplant.
„Die Kulturstiftung richtet sich in erster Linie an alle Kulturinteressierten in der Stadt Würselen“, erklärt Hans Brings, Leiter des Amtes für Jugend, Schule, Sport und Kultur, „vorrangig natürlich an Würselener Künstlerinnen und Künstler. Unser Ziel ist, vor allem bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen das Interesse für Kultur zu wecken.“
Dies geschieht durch die Förderung kultureller Angebote, die für alle Interessierten niedrigschwellig zu erreichen sind. So wurde in den vergangenen Monaten verschiedenes gefördert, beispielsweise die Kulturangebote zur Feier „100 Jahre Stadtrechte Würselen“, das Vorleseprojekt „Ladenzeilen“, die Bücherschränke im Stadtgebiet, Ausstellungsprojekte Würselener Künstlerinnen und Künstler, insbesondere die Kunstroute.
„Grundvoraussetzung für eine Förderung durch die Stiftung sind natürlich ausreichende Mittel“, sagt Brings und betont die Notwendigkeit von Förderern, die durch ihren Beitrag die Unterstützung kultureller Projekte erst möglich machen. Insofern liegt der Fokus auf der Gewinnung weiterer Förderer und damit weiterer Fördermittel. Durch jährliche Veranstaltungen soll eine fortlaufende Information über anstehende und bereits durchgeführte Projekte gewährleistet werden, auch ein „kulturelles“ Dankeschön soll in unterschiedlichster Form entgegengebracht werden.
Nicht zuletzt wurde in diesem Jahr wieder der beliebte Adventskalender aufgelegt, der zur Gewinnung von Fördermitteln zum Preis von 5 Euro verkauft wurde. In diesem Jahr konnte für die Titelgestaltung der Würselener Künstler Frank Rutte-Merkel gewonnen werden. Er ist besonders für seine Aquarelle mit Aachener Motiven bekannt. „Der Adventskalender der Kulturstiftung hat natürlich ein Würselener Motiv“, so Brings, „und zeigt – unverkennbar – die markantesten Bauwerke der Stadt.“
Hinter jedem Türchen verbergen sich Preise, die vorwiegend von den Würselener Geschäftsleuten zur Verfügung gestellt werden, und jeden Tag unter allen, die einen Kalender gekauft haben, verlost werden. Die Gewinner werden täglich ab dem 1. Dezember auf der Website der Kulturstiftung und auf der Facebook-Seite der Kulturstiftung bekannt gegeben.