Die erste städtische Veranstaltung, der Neujahrsempfang, findet in Würselen traditionell am ersten Samstag des Jahres statt. So auch in diesem Jahr. Besonders spannend dabei: Der Neujahrsempfang war die erste Veranstaltung in der neuen Stadthalle.

Der Einladung zum Neujahrsempfang, die Bürgermeister Roger Nießen an alle Interessierten richtete, waren viele Menschen gefolgt. Da die Stadthalle just in diesen Tagen fertig gestellt wurde, waren die meisten Gäste auch an der Räumlichkeit interessiert. So plauderte Bürgermeister Nießen auch während seiner Begrüßung aus dem Nähkästchen und bedankte sich bei allen Beteiligten, die in den Tagen vor dem Empfang die Ärmel sprichwörtlich hochgekrempelt haben und alles darangesetzt haben, dass das Event in dieser Location stattfinden konnte.

Rückblick auf 2023

Traditionell blickte Nießen dann auf das letzte Jahr zurück. Dazu gehörten große Themen wie die zehn neuen Ladesäulen für E-Autos, die Zusammenarbeit der Stadt mit Parkster und Anny sowie die Aktion #würselenwischt, bei der das Engagement für ein sauberes Würselen gefeiert wird. Dieses Thema liegt Bürgermeister Nießen besonders am Herzen, wie er betonte. So berichtete er von den Pflanzkübel-Patenschaften, die in diesem Jahr für die Hauptstraße auf den Weg gebracht werden. Bei Erfolg sei es durchaus denkbar, dass das Projekt auf weitere Straßen in Würselen ausgeweitet wird. „Auch im Würselener Zentrum ist einiges geplant“, sagt Nießen. „Das verrate ich aber noch nicht.“ Die Fördermittel aus dem Projekt „Buntes Band“ haben dafür gesorgt, dass sich durch Würselen nun – wie der Name schon sagt – ein buntes Band aus Blühflächen und Stauden zieht und so für die Aufwertung der Innenstadt, aber auch für Artenvielfalt und Biodiversität sorgt. Außerdem seien aus dem Projekt heraus der Trinkwasserbrunnen entstanden und die Idee eines Mitmach-Bürgergartens, dessen zukünftiges Gelände bereits umzäunt wurde. „Es geht also weiter – wir werden unser schönes Würselen noch schöner machen“, sagt Nießen.

Stadtfilm mit aktuellen Projekten wurde erstmalig gezeigt

Wie schön Würselen wirklich ist, präsentierte Nießen dann in einem kurzen Stadtfilm, der auf der Veranstaltung erstmalig gezeigt wurde. Der kurzweilige Film gibt einen Überblick über Würselens Projekte, darunter die großen Bauprojekte, das Rhein-Maas Klinikum, das Aquana, das Jupp-Derwall-Stadion, das „Bunte Band“, die Gesamtschule und vieles mehr. Die Anwesenden scheinen sich in dem Imagefilm wiedergefunden zu haben – die Resonanz war sehr erfreulich.

Weiter im Dialog bleiben

Auch der im vergangenen Jahr gestartete Beitbandausbau war ein wichtiges Thema. So hatte die Stadtverwaltung zu einem Infoabend ins Rathaus eingeladen, bei dem die Bürger:innen ihre Fragen und Sorgen vortragen konnten und konkrete Antworten direkt von den Projektverantwortlichen erhalten haben. Das Feedback war durchweg positiv, sodass die Stadtverwaltung auch weiter Veranstaltungen wie diese nutzen möchte, um mit den Bürger:innen in den Austausch zu gehen.

Vereine sind eine wichtige Stütze des gesellschaftlichen Lebens

Zusätzlich lobte Nießen die städtischen Veranstaltungen, die im letzten Jahr endlich wieder wie gewohnt stattfinden konnten, nach der langen Corona-Pause. So war der gut besuchte Neujahrsempfang 2023 (link) vor allem Merzbrück gewidmet, die Sportlermatinee eine wichtige Ehrung für Würselener Sportler und auch der Ehrenamtsabend war ein würdiger Rahmen für die städtischen Ehrungen. „Vereine sind eine wichtige Stütze des gesellschaftlichen Lebens – und die Vereine funktionieren eben nur mit Menschen, die sich einsetzen: den Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtlern.“

Vorausschauend werden viele Projekte aus dem letzten Jahr auch in diesem Jahr weiterhin aktuell sein. Zusätzlich wirft ein besonderes Highlight seine Schatten voraus, wenn Würselen 2024 allen Grund zum Feiern hat: Würselen feiert in 2024 stolze 100 Jahre Stadtrechte. Hierzu sind die ersten Abstimmungen längst gestartet, auch ein Logo gibt es schon, das der Würselener Künstler Wittl gemalt hat. Ein Festwochenende gibt es am 15. und 16 Juni 2024, aber auch andere Veranstaltungen und Feierlichkeiten werden in diesem Jahr unter der großen Überschrift „100 Jahre Stadtrechte“ stehen. „Wir sind in der Abstimmung vieler toller Projekte und Events“, sagt Nießen. Zuviel wollte der Bürgermeister dennoch nicht verraten.

Gastredner Jonas Wintz über das Rhein-Maas Klinikum

Als Gastredner hatte Bürgermeister Nießen den Geschäftsführer vom Rhein-Maas Klinikum (RMK) Jonas Wintz eingeladen, der die Gelegenheit gerne genutzt hat, die Klinik, die gleichzeitig Würselens größter Arbeitgeber ist, vorzustellen. Wintz sprach unter anderem von den Perspektiven, die das RMK für Würselen biete und was es dafür brauche: „Visionsfähigkeit und Kreativität sind unsere Erfolgsfaktoren der Zukunft, um auf veränderte Rahmenbedingungen im Gesundheitswesen adäquat reagieren zu können.“ Während seiner Keynote stellte er die medizinische Leistungsfähigkeit des Krankenhauses auf der Marienhöhe dar, zeigte auf, wie das Mauerfeldchen zu einem starken Gesundheitscampus wächst und präsentierte Leuchttürme, die weit über die Region hinausstrahlen.

Nach dem offiziellen Programm kamen die Gäste bei Getränken und einem kleinen Snack Zeit ins Gespräch über Würselen, die kommenden Veranstaltungen und die Aktivitäten der Vereine. Für entspannte Stimmung sorgten chillige Klänge des DJs Tom Sommer.

Rundum eine schöne Veranstaltung und ein toller Start ins Jahr 2024 – die Stadt Würselen freut sich auf interessante Begegnungen, alte und neue Herausforderungen und dankt den Bürgerinnen und Bürgern für das vielfältige Engagement, das die Stadt zu dem macht, was sie ist: unsere Heimat Würselen.

Schauen Sie sich hier den Imagefilm zum Neujahrsempfang 2024 an:

Würselen 2023 – alle Bilder und Ereignisse finden Sie hier:

Jahresrückblick 2023