Stadt Würselen bereitet sich auf den Winter vor
Der Winter startet in diesem Jahr besonders früh, den ersten Schnee gab es schon im November. Und so soll es auch in den nächsten Wochen weitergehen, warnen Meteorologen. Eine Herausforderung für viele Kommunen. Wie der Würselener Baubetriebshof sich darauf vorbereitet erklärt Petra Brüll, stellvertretende Leitung des Baubetriebshofs.
Die ersten Vorbereitungen für die anstehende Wintersaison starten im Würselener Baubetriebshof schon viele Monate, bevor das Thermometer unter Null fällt. „Schon im Juli starten wir in die Wintersaison mit den ersten Preisanfragen für Streusalz und Co.“, sagt Brüll. „Denn dann bekommen wir die günstigsten Preise.“ Im derzeitigen Winter sind die Kolleg:innen mit etwa 85 Kubikmeter Salz gestartet.
Planung der Winterbereitschaft
Neben den Materialplanungen muss aber auch frühzeitig die Winterbereitschaft organisiert werden. „Die Personalplanung der Bereitschaft für die Wintermonate November bis März steht seit September“, sagt Brüll. „Dabei müssen Einsatzleitung, die Besatzung der Streufahrzeuge und der Handstreudienst festgelegt werden.“
Zunächst werde sich an der Wettervorhersage orientiert, „dennoch bleibt das Wetter immer ein stückweit unberechenbar“, sagt Brüll. „Deshalb prüft die Einsatzleitung täglich in den frühen Morgenstunden die Wetterentwicklung und ordnet wenn nötig die Einsätze an.“ Muss der Winterdienst ausrücken, werden die Straßen nach Priorität abgearbeitet. „Besonders wichtig ist natürlich, dass die stark befahrenen Straßen vor Berufsverkehr und Schulbeginn geräumt sind.“
Auch Fahrradwege sind seit dem letzten Jahr im Fokus des Räum- und Streudienstes. Möglich macht das auch die neue Kehrmaschine, die 2023 angeschafft wurde und auch im Winterdienst mit eingesetzt werden konnte. „Im letzten Jahr war die neue Maschine wirklich Gold wert“, sagt Brüll. „Es gab tolles Feedback von den Bürgerinnen und Bürgern.“
Damit möglichst ohne Komplikationen geräumt und gestreut werden kann, sind die Kolleg:innen des Baubetriebshofes auch auf die Hilfe der Bürger:innen angewiesen. „Es gibt einige Straßen, die sehr eng für unsere Räumfahrzeuge sind“, sagt Brüll. „Hier bitten wir möglichst weit am Straßenrand zu parken, damit unsere Fahrzeuge auch durchkommen.“ Dies betreffe beispielsweise die Mittelstraße und Neuhauser Straße.