Waldjugendspiele auch in diesem Jahr wieder erfolgreich
Die 3. Klassen der Würselener Grundschulen waren auch in diesem Jahr wieder mit viel Freude und Eifer mit dabei bei den jährlich stattfindenden Waldjugendspielen. Bei hervorragendem Wetter konnten sie Wissen und Geschicklichkeit testen und gegeneinander antreten.
Dieses waldpädagogische Angebot, das Grundschulkindern der 3. Klasse spielerisch ein ganzheitliches Naturerlebnis bietet, wird in Würselen vom städtischen Fort, dem Regionalforstamt Rureifel- Jülicher Behörde und der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, kurz SDW, organisiert.
Wissensfragen und Geschicklichkeitsaufgaben
„Die Kinder müssen während des Parcours, der in etwa 3 Kilometer lang ist, insgesamt 15 Aufgaben erledigen“, sagt der Vorsitzende der SDW Robert Jansen. Dazu gehören Wissensfragen, aber auch Geschicklichkeitsaufgaben, beispielsweise, den Umfang von Bäumen abzuschätzen, Holz zu stapeln oder Fragen zum Wachstum oder zur Baumbestimmung zu beantworten.
„Im Grunde genommen geht es ja bei der ganzen Aktion darum, für das Thema Wald zu sensibilisieren“, sagt Jansen. „Wir möchten damit die Kinder aus dem Klassenraum herausholen und ihnen den Lebensraum Wald und einen verantwortungsvollen Umgang mit der Natur aufzeigen.“
Besser als Deutsch
Eine Aufgabe gefiel der 3c der Sebastianusschule, die den 2. Platz von insgesamt neun Würselener Klassen belegt hat, besonders: Das Tannenzapfenweitwerfen. „Das hat mehr Spaß gemacht als Deutsch“, so die einhellige Meinung der Klasse. Da musste sogar Klassenlehrerin Steffi Schultheis lachen. Ganz allein ging es für die Klassen und ihre Lehrerinnen und Lehrer aber nicht in den Wald. „Jeder Klasse war ein Förster oder eine Försterin zugeteilt“, sagt Jansen. „So konnten auch Fragen direkt besprochen werden.“
Siegerehrung bei tosendem Applaus
Nach dem Parcours fanden sich alle teilnehmenden Klassen am Eingang des Bardenberger Waldes in Pley ein und warteten auf die Ergebnisauswertung. Unter tosendem Applaus wurden dann nacheinander die Plätze verlesen. Verlierer gab es keine, denn jede Klasse bekam eine Urkunde und eine Wald-Tasche, die verschiedenen Überraschungen für jedes einzelne Kind bereit hielt. Die nach Punkten erstplatzierte Klasse bekam zusätzlich eine Baumscheibe mit eingravierter Widmung.
Überreicht wurden die Geschenke von Robert Jansen und Brigitta Schüppen-Büttgen, die Bürgermeister Roger Nießen an diesem Tag vertrat. Wie in den vorangegangenen Jahren war der Bürgermeister auch in diesem Jahr Schirmherr.
„Ich danke allen Organisatorinnen und Organisatoren für ihre Unterstützung“, sagt Würselens Bürgermeister Roger Nießen. „Ich bedauere sehr, dass ich den Termin nicht persönlich wahrnehmen konnte. Die Waldjugendspiele unterstütze ich von Herzen gern, weil sie auf ganz unkomplizierte Weise den Blick auf einen wichtigen – und leider bedrohten – Lebensraum richten.“
Die Stadt Würselen gratuliert allen Schülerinnen und Schülern und dankt für die rege Teilnahme und die vielseitige Unterstützung.