Rote Phase beim Thema Biomüll
Die schlechte Qualität des Biomülls ist in vielen Kommunen ein Thema. Um langfristig Abhilfe zu schaffen, arbeitet die RegioEntsorgung mit einem dreistufigen Plan. Die letzte Stufe ist seit ein paar Tagen in Würselen aktiv.
Anfang des Jahres informierten die Stadt Würselen in Zusammenarbeit mit der RegioEntsorgung und der AWA über die schlechte Qualität des Biomülls in Würselen und die Folgen und luden zu einem Infotermin ein.
Mittels eines dreistufigen Plans möchte die RegioEntsorgung Abhilfe schaffen. Neben vielen Informationen auf der städtischen Website wurden Anhänger auch an die Biotonnen geheftet. So wurden die Bügerger:innen im Vorfeld benachrichtig, dass der Biomüll überprüft wird. Im zweiten Schritt wurden Fehlbefüllungen offengelegt. Zudem erhielten diese Haushalte die Info, was nun zu tun sei.
Die letzte Phase, die sogenannte rote Phase, startete Anfang letzter Woche. Tonnen, die trotz Info immer noch fehlbefüllt werden, werden nun von der RegioEntsorgung nicht mehr geleert. „Betroffene haben die Möglichkeit zur Nachsortierung oder zur Sonderleerung, die bei der RegioEntsorgung beantragt werden muss“, sagt Stephanie Pfeifer von der RegioEntsorgung. „Kommt es immer wieder zu Fehlbefüllungen, bleibt uns leider nichts anderes übrig, als die Tonnen einzuziehen und einen zusätzlichen Restabfallbehälter aufzustellen.“