Medizin für Bürgerinnen und Bürger: Vortrag zum Thema „Nervenschmerzen: Es kribbelt, brennt und sticht!“
Pressemitteilung vom Rhein-Maas Klinikum
Würselen. „Nervenschmerzen entstehen durch Störungen im Nervensystem. Daher müssen sie anders behandelt werden als Schmerzen, die beispielsweise durch einen Bruch bedingt sind“, erklärt die Chefärztin der Klinik für Schmerztherapie und Palliativmedizin, Dr. med. Andrea Roth-Daniek.
Nervenschmerzen werden oft als einschießend, elektrisierend oder auch brennend beschrieben. Oft ist es so, dass die Schmerzregion nicht zwingend der Verletzungsstelle zugeordnet werden kann, denn der Schmerz liegt manchmal im Versorgungsbereich von betroffenen Nervenstrukturen. Daneben gibt es Fälle, bei denen sensorische Störungen und Schmerzen häufig gemeinsam auftreten. Mit Hilfe einer Landkarte der Nerven können Schmerzen lokalisiert werden. Diese ermöglicht den Schmerzexperten die Identifizierung von Nervenschäden, so dass eine Diagnose gestellt werden kann. In jedem Fall gilt: Je früher eine Diagnose gestellt wird, desto besser ist es für Betroffene.
Nervenschmerzen – woher sie rühren (können), wie man sie diagnostiziert und insbesondere, was man gegen sie unternehmen kann – das sind unter anderem Themen bei der nächsten „Medizin für Bürgerinnen und Bürger”-Veranstaltung am 17. Juli 2024 um 18 Uhr in der Cantina Rhein-Maas im Rhein-Maas Klinikum, Mauerfeldchen 25, in 52146 Würselen. Dr. Andrea Roth-Daniek informiert an diesem Abend über ihre Arbeit und beantwortet Fragen rund um diese Themen.
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich