Fastenzeit: Energie fasten
Viele Menschen verbinden mit der Fastenzeit, weniger zu essen, Verzicht auf Süßigkeiten, vielleicht weniger Fernsehgucken, aber auch Energiefasten ist eine Möglichkeit. Die Zeit kann dazu dienen sich einmal kritisch mit den eigenen Gewohnheiten auseinander zu setzen und kritisch zu hinterfragen. Wir haben dazu mit unserer Klimaschutzmanagerin Alexandra Gerhards gesprochen.
Strom sparen im digitalen Umfeld
„Es sind ja häufig die einfachen Dinge“, sagt Gerhards. „Beispielsweise sind Elektrogeräte häufig im Stand-by-Modus, hier empfiehlt es sich einmal alle Stecker zu ziehen oder die Steckerleiste auszuschalten – gut für die Umwelt und den Geldbeutel.“
„Ohne Smartphone geht meist auch nix mehr, häufig wird einem erst bewusst“, sagt die Expertin, „wie viel Strom verbraucht wird, wenn wir es abends wieder aufladen müssen.“ Auch hier gäbe es viel Potential Strom zu sparen. Nachts könne man das Smartphone ganz ausschalten oder aber zumindest den Flugmodus aktivieren. Eine weitere Option sei die Hintergrundaktualisierungen zu deaktivieren. „Häufig werden Ladegeräte aus Bequemlichkeit einfach in der Steckdose gelassen, hier empfiehlt es sich, die Ladegeräte konsequent vom Netz zu nehmen“, so Gerhards. „Generell kann man die Zeit auch nutzen und einmal seine Handygewohnheiten überprüfen.“
Ähnlich sei es bei dem Gebrauch von Laptops, auch hier gelte einmal kritisch seine Gewohnheiten zu überdenken, weniger daddeln und surfen ist hier die Devise. „Höhere Auflösungen sind angenehm verbrauchen aber auch mehr Strom“, sagt Gerhards. „Ebenso kann man Musik, die man regelmäßig hört, herunterladen und nicht immer wieder neu streamen.“ Auch ein digitaler Frühjahrsputz könne hilfreich sein: Ausmisten von Apps und Mails, Überprüfung, ob alle abonnierten Newsletter wirklich notwendig sind und gelesen werden.
„Nachts kann man dem WLAN Router auch eine Pause gönnen und ausschalten, entweder den Stecker ziehen oder über die Fritzbox die Zeitsteuerung aktivieren“, sagt Gerhards.
Strom sparen in der Küche
Ich rate bewusst dazu, Gewohnheiten zu überdenken“, sagt Gerhards. „Beispielsweise bei Rezepten steht häufig „im vorgeheizten Backofen“ backen.“ Hier könne meist auf die Vorheizzeit verzichtet werden. „Auch ist es möglich, den Ofen vor Ablauf der Backzeit auszuschalten und die Resthitze zu nutzen, das gleiche gilt beim Kochen, auch hier kann die Resthitze genutzt werden, sobald die Hitze nachlässt besteht die Möglichkeit, den Deckel des Kochtopfs nutzen um die Temperatur zu halten“, sagt Gerhards.
„Zudem sollte man öfter auch die Kühlschranktemperatur checken“, so die Expertin. „Häufig ist der Kühlschrank viel zu kühl eingestellt, auch regelmäßiges abtauen von Kühlschrank und Tiefkühltruhe spart Strom.“
Weitere Infos, auch welche Strategien die Stadt Würselen umsetzt sowie Tipps zum Klimaschutz gibt es auf der städtischen Website: https://wuerselen.de/klimaschutz/
Im städtischen Serviceportal finden Sie Ansprechpartner zu:
Umwelterziehung: https://serviceportal.wuerselen.de/detail/-/vr-bis-detail/dienstleistung/1517/show
Energiemanagement: https://serviceportal.wuerselen.de/detail/-/vr-bis-detail/dienstleistung/55251/show
Klimaschutz: https://serviceportal.wuerselen.de/detail/-/vr-bis-detail/dienstleistung/1727/show