Altglas und Plastikblumenstrauß: Sebastianusschule beim Frühjahrsputz dabei
Die große Frühjahrsputzaktion der Stadt Würselen aus der vergangenen Woche war ein riesiger Erfolg. Auch viele Schulen und Kitas machten mit. Da die Zeiten am Nachmittag nicht gut in den Stundenplan passten, wurden sie zur Wunschzeit vom Baubetriebshof Würselen mit allem notwendigen Material versorgt.
„Die Zusammenarbeit mit dem Baubetriebshof, die uns bei der Aktion unterstützen, war super“, sagt die Lehrerin Marion Haag-Kill, die die Natur-AG in der Sebastianusschule leitet und die Aktion begleitet. „Wir wurden super beraten und die Kolleginnen und Kollegen haben die heutige Aktion toll vorbereitet.“
Baubetriebshof unterstützt alle Helfer:innen
Unabhängig von der Frühjahrsputzwoche kann sich jeder, der gern Müll sammeln möchte an den Baubetriebshof wenden. „Wir statten dann die Helferinnen und Helfer mit allem benötigten Equipment aus und vereinbaren einen Abholtermin oder Ort, um dann die befüllten Müllsäcke wieder einzusammeln“, sagt der Leiter des Baubetriebshofs Enrico Jansen. „Wir freuen uns sehr, dass die erste große städtische Frühjahrsputzaktion so ein großer Erfolg war und so viele Menschen mitgemacht haben.“
Besonders toll ist natürlich, dass auch so viele Kitas und Schulen engagiert waren“, sagt Jansen. „Kinder gehen viel bewusster mit dem Thema um und tragen das Erlernte oft sogar in die Familien.“ Nachdem Jansen Müllzangen, Handschuhe und Müllsäcke an die Schüler:innen übergeben hatte, konnte es losgehen. „Mitgemacht haben insgesamt 12 Kinder aus der Natur-AG im Alter zwischen 8 und 10 Jahren“, sagt Lehrerin Haag-Kill. „Das Thema Müll ist sehr wichtig für uns und wird daher ganz besonders im Schulalltag berücksichtigt.“
Ein Dankeschön vom Ersten Beigeordneten
Der Erste Beigeordnete der Stadt Würselen, René Strotkötter, ließ es sich nicht nehmen, vor der Sammelaktion vorbeizuschauen. „Müll ist leider immer wieder ein großes Thema in Innenstädten, deshalb finde ich es toll, dass ihr euch hier so engagiert“, sagt Strotkötter. „Vielen Dank für Euren Einsatz!“
Nach dem Startschuss ging es los und die Schüler:innen verließen in Zweiergruppen mit Handschuhen, Müllsäcken und Greifzangen den Schulhof. Nur zwei Stunden später hatten sie sechs gefüllte Müllsäcke zusammen. „Neben viel Altglas waren ein Fahrradsattel, eine Rohrzange und ein Plastikblumenstraß besondere Fundstücke“, sagt Haag-Kill. „Die Kinder waren wegen der Menge an Müll schon auf den ersten Metern erstaunt, besonders wegen der vielen leeren Flaschen, obwohl sich in der Nähe Flaschencontainer befanden.“