Der 12. März ist Pflanz-eine-Blume-Tag
Bald ist es soweit – der Frühling steht vor der Tür: Bienen, Hummeln, Schmetterlinge und Co. erwachen aus ihrem Winterschlaf. Der Pflanz-eine-Blume-Tag am 12. März gibt den Startschuss für das Pflanzen von bienenfreundlichen Blumen, um den Insekten die Nahrungssuche in der noch kalten Jahreszeit zu erleichtern. Doch wo ist geeignetes Saatgut in wohldosierter Weise zu erhalten?
Insektenfreundliches Saatgut aus dem Bienenfutterautomat
„Auch der Bienenfutterautomat ist aus dem Winterschlaf erwacht und steht pünktlich zu Beginn der Saison wieder allen Bienenfreundinnen und -freunden zur Verfügung“, sagt die Umweltplanerin der Stadt Bettina Püll. „Alle, die dieses Frühjahr nicht nur ihren Garten oder Balkon verschönern, sondern auch das Nahrungsangebot für die Bestäuber-Insekten ergänzen möchten, können regionale Blühmischungen am Bienenfutterautomaten ziehen.“ Ab sofort kann während der Öffnungszeiten der Stadtbücherei im Kulturzentrum Altes Rathaus bienenfreundliches Saatgut erworben werden. Der Futterautomat, der früher mit Kaugummi befüllt war, befindet sich im Eingangsbereich auf der rechten Seite.
Grundstein legen, um Paradies zu erschaffen
Der Pflanz-eine-Blume-Tag, der traditionell am 12. März gefeiert wird, ist eine tolle Möglichkeit, um die Bürgerschaft zu motivieren ihren Ort bunter und vielfältiger für Bestäuber-Insekten aufblühen zu lassen. Der Aktionstag mit Ursprung in den USA gilt auch in Deutschland als Aufruf, Wildblumen und -stauden im Garten, auf Balkon oder Terrasse zu pflanzen oder zu säen. Das eigene Mehrwegsystem mit Pfand-Box für die leeren Kapseln appelliert zudem an das Umweltbewusstsein der kleinen und großen Bienenfreund:innen. „In unserem Automaten bieten wir eine ein- und mehrjährige Blühmischung für den Standort Nord-West an, die für Garten und Balkon geeignet sind“, so Püll.
Mehrjährige Blühmischung statt Kaugummi
„Viel Nektar und Pollen stellen die Blühmischungen bereit und sehen dabei wunderschön aus“, sagt Püll. Eine Kapsel aus dem Bienenfutterautomaten in der Stadtbücherei ist für 50 Cent zu erwerben. Apropos: Der Dortmunder Sebastian Everding hat den Bienenfutterautomaten erfunden und erklärt: „Damit versuche ich, die Welt ein bisschen lustiger und gleichzeitig etwas ökologisch Sinnvolles zu machen“, und genau das hat er geschafft: Auf spielerische Art und Weise bietet man nicht nur den Bienen und Co. ein breites Nahrungsangebot, sondern tut auch etwas Gutes für das Klima.
Alle Infos rund um die Stadtbücherei, wie Kontaktadressen, Öffnungszeiten und Co. finden Sie im Serviceportal.