Würselen bekommt neue Velocity Stationen
Nach dem positiven Feedback zu den bereits installierten Velocity Fahrrad-Stationen werden nun weitere Stationen des Bike-Sharing Anbieters aufgestellt. Entstehen sollen diese am Rhein-Maas Klinikum und am Straßenverkehrsamt in Würselen.
Wer die Pedelec-Stationen nicht kennt: Hier kann sich jeder relativ einfach ein Pedelec leihen. Dafür ist nur die Installation einer App mit anschließender Freischaltung erforderlich und schon kann der Fahrspaß losgehen. Der Unterschied zwischen Fahrrad und Pedelec ist dabei, dass letztere besonders für untrainierte Fahrer:innen leicht zu nutzen sind, weil sie mit Unterstützung eines Motors fahren.
Velocity Pedelecs sind grenzüberschreitend nutzbar
„Ich befürworte diese Räder, weil damit viele Menschen Rad fahren, die es sonst wahrscheinlich nicht tun“, sagt der Klimaschutzmanager der Stadt Würselen Fabian Onkels. „Jedes Auto, das auf der Straße durch ein Fahrrad ersetzt wird, sei es eines mit elektrischer Unterstützung oder nicht, ist ein Gewinn für den Klimaschutz und damit auch für die Umwelt.“
Zudem sind die modernen Fahrrad Stationen vor allen Dingen in unserer Region sehr praktisch, da die Pedelecs grenzüberschreitend nutzbar sind. Würselen, Alsdorf und Herzogenrath: Egal wohin die Reise geht – an jeder Station kann das Rad wieder abgestellt werden. Und das gilt nicht nur für Deutschland. So gibt es beispielsweise auch in den grenznahen Niederlanden, in Kerkrade und Heerlen, Velocitystationen.
Station am Würselen Markt ist die am intensivsten genutzte außerhalb Aachens
„Die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Würselen reagieren sehr positiv auf das Angebot, was man daran erkennen kann, dass die Station am Würselen Markt die am meisten genutzte außerhalb Aachens ist.“, sagt Onkels. „Die Fahrradnutzung gewinnt generell an Bedeutung in Hinblick auf die Mobilität der Menschen und mit Motor funktionieren lange Strecken doch direkt viel leichter.“
Ein weiteres Plus der Leihräder: „Fahrräder, insbesondere die mit elektrischer Unterstützung, können sehr kostspielig werden“, sagt Onkels. „Zudem ist die Frage, ob sie dann wirklich so häufig genutzt werden. Daher können Leihsysteme sehr effizient sein.“ Ein verstaubtes Rad in der Garage ist schon ein trauriger Anblick.
Klimaschutzmanager spricht sich für weitere Standorte aus
Und wie geht es weiter? „Ich finde in Bardenberg und Broichweiden sollten weitere Stationen folgen“, sagt Onkels. „Damit wären auch die Quartiere abgedeckt, sinnvoll sind sie dort allemal.“ Die E-Bike Stationen am Rhein-Maas Klinikum und am Straßenverkehrsamt sind auf dem Weg dahin ein guter nächster Schritt.