Im Zuge des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen, der am 25.11. stattfindet, soll am 22.11. ein Filmabend im Metropolis auf das Thema aufmerksam machen. Zusätzlich zur Filmvorführung „Die Aussprache“ wird ein Rahmenprogramm angeboten.

12 % bis 15 % der Frauen in Europa werden jeden Tag Opfer häuslicher Gewalt. Im Jahr 2021 endete diese für 109 Frauen in Deutschland tödlich. Häusliche Gewalt ist eine der am weitesten verbreiteten Menschenrechtsverletzungen weltweit. Im Rahmen des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen am 25.11., auch englisch Orange Day genannt, präsentieren die Gleichstellungsbeauftragten der Städte Herzogenrath und Würselen mit der VHS den bewegenden und Mut machenden Film „Die Aussprache“, den die Beigeordnete der Stadt Herzogenrath, Renate Wallraff, eröffnet.

Im Film „Die Aussprache“ versammelt sich eine Gruppe von Frauen einer isolierten religiösen Mennonitenkolonie in Bolivien in einer Scheune. Nachdem die Männer der Kolonie die Frauen mehrmals unter Drogen gesetzt und sexuell missbraucht haben, sitzen diese in Haft. Nun haben die Frauen zum ersten Mal in ihrem Leben die Freiheit, selbst zu entscheiden, wie es für sie weitergehen soll. Bei einer intensiven Aussprache teilen sie ihre Geschichten und sind gezwungen, ihren Glauben mit dem Grauen des Geschehens zu konfrontieren. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Miriam Toews (dt. Titel: Die Aussprache) und gewann einen Oscar für das beste adaptierte Drehbuch.

Zur Veranstaltung:
Am 22.11.23, 19:00 Uhr, Metropolis e.V. Würselen, Bahnhofstr. 165, präsentieren die Gleichstellungsbeauftragten der Städte Herzogenrath und Würselen gemeinsam mit der Volkshochschule Nordkreis Aachen und dem FrauenKomm Gleis 1-Herzogenrath, den bewegenden und Mut machenden Film „Die Aussprache“ anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen (25.11). Eröffnet wird diese Veranstaltung von der Beigeordneten der Stadt Herzogenrath, Renate Wallraff.

Eintritt: 3,50 €
FSK: 12 Jahre