Die Stadt Würselen warnt heute und morgen vor der aktuellen Wetterlage. Vor allem der Aufenthalt im Freien birgt Gefahren.

Aktuell warnen die Behörden vor starkem Sturm. „Als Stadtverwaltung bitten wir darum, sich möglichst nicht im Stadtgarten und weiteren bewaldeten Flächen aufzuhalten“, sagt Heinz-Gerd Groten vom Baubetriebshof. „Äste können bei diesem Sturm brechen und eine Gefahr darstellen.“ Auch die Friedhöfe sollten nach Möglichkeit gemieden werden. „Hier ist der Baumbestand älter, weshalb die Gefahr durch umstürzende Bäume oder herabfallende Äste höher ist.“ Ebenfalls im Gouleypark und vor allem im Wurmtal kann es gefährlich werden.

Größere Gefahr durch starke Belaubung der Bäume

„Der Zustand unserer Bäume ist aufgrund der Trockenheit der letzten Jahre weiter kritisch“, sagt Groten. „Zwar hat es in den letzten Monaten viel geregnet, das kann aber die Schäden durch die Jahre vorher nicht direkt wiedergutmachen.“

Zudem seien die milden Temperaturen der letzten Wochen für den aktuellen Sturm ein Problem. „Weil es momentan noch recht warm ist, haben die Bäume ihre Blätter noch“, sagt Groten. „Das führt dazu, dass die Angriffsfläche für den Wind sehr hoch ist.“ So sei die Gefahr von Baumstürzen und herabfallenden Ästen erhöht. „Selbst gesunde Äste brechen bei starkem Sturm im belaubten Zustand und werden so zur Gefahr“, sagt der Experte.

Gelbe Säcke in Würselen

Da die Müllentsorgung der gelben Säcken in einigen Straßen heute erfolgt, gibt es durch herumfliegenden Müll weitere Einschränkungen. Die Stadtverwaltung bittet daher darum, die gelben Säcke möglichst dort zu lagern, wo der Wind wenig Angriffsfläche hat. So zum Beispiel dicht an der Häuserwand. Zusätzlich kann es helfen, die Säcke zusammenzubinden, damit sie nicht vom Wind weggewehrt werden. Sollte es zur starken Vermüllung auf der Straße kommen, wird der städtische Betriebshof mittels Kehrmaschine die betreffenen Straßen reinigen.

Zu Sturmschäden kann die Stadtverwaltung derzeit noch keine Aussage machen.