Einweihung neuer Spielgeräte in Bardenberg
Am Freitag gab es in Bardenberg gleich zwei Mal was zu feiern. So wurden am Spielplatz neben dem Sportplatz Zechenstraße die neu installierten Spielgeräte offiziell vorgestellt. Zusätzlich hatte der Heimatverein Bardenberg auf dem Dr.-Hans-Böckler-Platz im Namen aller Bardenberger Vereine zu einer Feierstunde geladen, wobei neben vielen anderen Neuerungen auf dem Platz auch die neue Rutsche eingeweiht wurde.
Zunächst besuchte Bürgermeister Roger Nießen den Spielplatz an der Zechenstraße und machte sich ein Bild von den neuen Spielgeräten. Er dankte den Karnevalisten für ihr außerordentliches Engagement in der Session 2022/2023. Neben knapp 400 Auftritten haben sie nicht nur gefeiert, sondern auch noch einen guten Zweck verfolgt.
„Jugendlichen etwas Gutes tun: im Nachbarort Niederbardenberg ist dank Eurer Unterstützung eine Bank für die Jugendlichen aufgestellt worden“, sagt Nießen. „Bei uns in Bardenberg sind es eine Schaukel und eine Wippe, nachher sind wir noch auf dem Dr.-Hans-Böckler-Platz, wo Ihr durch Spenden eine Rutsche möglich gemacht habt.“
Schaukel und Wippe auf dem Spielplatz Zechenstraße
Die Wippe am Spielplatz Zechenstraße wurden in Zusammenarbeit mit dem städtischen Baubetriebshof beschafft und aufgestellt. Mitorganisator der Aktion Sven Clermont aus dem Gefolge von Prinz Marc I. sagt: „Für uns war es eine Herzensangelegenheit, etwas für die Kinder im Dorf zu tun.“ In erster Linie hatten sich die Karnevalisten vorgenommen, eine neue Rutsche für den Dr.-Hans-Böckler-Platz zu besorgen, der sich immer größerer Beliebtheit erfreut und dank seiner schönen Gestaltung inzwischen sehr belebt ist. Da die gesammelten Spenden aber nach der Bestellung der Rutsche nicht aufgebraucht waren, entschieden sich die Karnevalisten kurzerhand, weitere Spielgeräte zu organisieren.
Verantwortlich für die Unterhaltung der Spielplätze ist der städtische Baubetriebshof. „Die beiden neuen Spielgeräte komplettieren das Angebot auf dem Spielplatz“, sagt Groten. „Ich freue mich, dass wir uns letztendlich für diese Spielgeräte entschieden haben, denn sie haben eine hervorragende Qualität und die Kinder werden lange Freude daran haben.“ Zwei Mitarbeiter vom Baubetriebshof arbeiteten etwa einen Tag an der Installation inklusive der Vorarbeiten auf dem Spielplatz.
Neue Rutsche auf dem Dr.-Hans-Böckler-Platz
Weiter ging es für Bürgermeister Roger Nießen auf den Dr.-Hans-Böckler-Platz, wo zusammen mit vielen Kindern und Gästen die neue Rutsche eingeweiht wurde. „Der Platz wird seit Jahren durch die Bardenbergerinnen und Bardenberger selber mit viel Herzblut aufgewertet“, lobt Nießen. „Ich freue mich, dass nun ein weiteres Spielgerät zur Verfügung steht und der Platz auch für die Kleinsten noch attraktiver wird, während die Eltern sich auf den Bänken oder den Sitzplätzen der Gastronomie aufhalten.“
Die Einweihung fand im Rahmen einer Veranstaltung des Heimatvereins Bardenberg statt, der im Namen der Bardenberger Ortsvereine zu einer Feierstunde eingeladen hatte. So wurde gleichzeitig die Fertigstellung eines weiteren Bauabschnitts und die neue Beetanlage gefeiert, außerdem die neue Liegebank, die von den Ortsvereinen aus dem Erlös der 1155-Jahr-Feier finanziert wurde und es wurden drei weitere erklärende Tafeln zu historischen Gebäuden enthüllt, die der Heimatverein seit 10 Jahren an zahlreichen Orten im Dorf installiert und damit die Geschichte einzelner Gebäude und Plätze lebendig hält.
Rutsche für Kleinkinder
„Die neue Rutsche ist für Kleinkinder im Alter bis zu drei Jahren geeignet“, sagt Heinz-Gert Groten vom Baubetriebshof. „Sie ist nicht ganz so hoch wie die Rutschen für ältere Kinder. Zusätzlich können die Kleinen auch unter der Rutsche durchkrabbeln.“ Damit konnte das Spielangebot der kleineren Kinder auf dem Platz erweitert werden. „Das war auch unser Anliegen“, sagt Sven Clermont von den Bardenberger Karnevalisten. „Wir wollten gern den Dr.-Hans-Böckler-Platz im Herzen unseres Dorfes attraktiver gestalten und haben auch mit Kindern im Dorf gesprochen. Der große Wunsche der meisten Kinder war eine Rutsche.“ Auch hier installierte der Baubetriebshof einen Fallschutz. „Hier handelt es sich um einen gummierten Boden“, sagt Groten. „Dieser macht auch das Krabbeln für die Kleinkinder angenehmer.“
Zusätzlich dankte Nießen noch allen, die gespendet haben und damit die tollen Projekte erst möglich gemacht haben, sowie allen Mithelfenden und auch den Kolleg:innen des städtischen Baubetriebshofs.
Zur Feier des Tages spendierte Bürgermeister Nießen Eis für die Kinder – dieses Versprechen hatte er an den Karnevalstagen gegeben und wollte es unbedingt einhalten. Wetter hin oder her, Eis schmeckt immer.