Einweihung Kunstrasenplatz Linden-Neusen: „Ende gut, alles gut“
“Ende gut, alles gut” – ein Sprichwort, das nicht nur nach Auffassung von Bürgermeister Roger Nießen perfekt zum vergangenen Wochenende gepasst hat. Damit spielte er in seiner Rede auf die lange Zeit an, die es bis hierhin gebraucht hat. „Die Sportanlage ist ein gemeinsames Projekt von Vereinen und Planern, das im Ergebnis hervorragend ist und auf das wir alle stolz sein können. Die zurückliegende Zeit war nicht einfach und glauben Sie es mir, ich habe viel Kritik abbekommen und war nicht selten einfach nur sauer. Aber ich wusste immer, dass wir das gemeinsam hinbekommen.“
Die gute Stimmung an dem Wochenende und nicht zuletzt die neue Aufschrift auf dem Vereinsheim „Ein Dorf! Ein Verein!“ mit dem Logo des VfR Linden-Neusen 1947 e.V. machen einmal mehr den guten Zusammenhalt im Dorf deutlich.
Nießen bedankte sich vor allem bei Politik und Verwaltung, die am Sonntagnachmittag zahlreich vertreten waren, dass sie es überhaupt ermöglichen, solche Sportstätten zu bauen.
Im Rahmen der Sanierung wurde ein Kunstrasenbelag eingebracht, teilweise neue Ballfangzäune montiert und eine neue Flutanlage installiert. Weiterhin wurden Sitzstufen für die Zuschauer, eine Weitsprunganlage und ein Kleinspielfeld in unmittelbarer Nähe zum Schulhof errichtet. Um das Vereinsgebäude herum wurde die Pflasterfläche erneuert. Das Vereinsgebäude selber hatte der VfR in Eigenleistung runderneuert. Die Parkfläche wurde verdichtet und planiert, für das Material wurden Fertiggaragen aufgestellt. Die Stadt Würselen hat in die Sanierung der Sportanlage in Linden-Neusen rund 1,66 Mio. Euro investiert.
„Ohne Engagement geht es nicht und der VfR ist ein tolles Vorbild. Viele von Euch sind schon ganz lange dabei, dank der guten Jugendarbeit ist auch für Nachwuchs gesorgt“, so Nießen. „Bitte macht weiter so!“ Großen Dank richtete er stellvertretend an die Vorstandsvorsitzenden Claudia Renn und Dominik Kann. Dem schloss sich Erster Beigeordneter René Strotkötter an, in dessen Zuständigkeit unter anderem die Sportstätten liegen. Gemeinsam durchschnitten sie eine symbolische Absperrung und eröffneten den Platz damit auch offiziell.
Keine Einweihung ohne Torschießen, Bürgermeister Roger Nießen und sein ehrenamtlicher Stellvertreter Winfried Hahn ließen sich ein Elfmeterschießen nicht nehmen: Winfried Hahn im Tor, Roger Nießen am Ball, kurz warmgemacht und dann – Tor! Gekickt wurde mit dem Ball der FIFA Frauen-WM 2023, den Nießen als Geschenk mitgebracht hatte.
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