Am Donnerstag musste eine Salweide an der Elchenrather Straße gefällt werden. Der Baum war mit dem Weidenbock befallen; eine Raupenart, die sich durch das Holz gefressen hat. Als das Team vom Baubetriebshof nach der Fällung einige Querschnitte sägte, konnte man Fraßlöcher und Fraßgänge der ca. 10 cm langen Raupe gut erkennen.

Sogenannte Sekundärschaderreger kamen auch noch als Problem dazu: Nachdem der Baum durch die Raupe abgestorben war, wurde er von einem Pilz befallen. Durch diese Gründe war das Geäst nicht mehr tragfähig und wäre über kurz oder lang abgebrochen.

Bei einer Routinekontrolle sind die Schäden vorgestern aufgefallen. „Wir müssen direkt handeln“, sagt Damian Lehmann vom städtischen Baubetriebshof. Die Salweide stand viele Jahre an der Elchenrather Straße, der Campagnatico Platz wurde damals um den Baum herum geplant und gestaltet; 2018 wurde der Platz im Rahmen der Euregionale eröffnet. Heinz-Gert Groten erklärt: „Wir werden natürlich Ersatz pflanzen, weil der Ort dafür zu wichtig ist.“ Als Ersatzpflanzung kommen Ahorn, Esche oder Linde in Frage. Voraussichtlich wird es eine Linde werden, „auf jeden Fall klimafreundlich“, betont Groten.

Anschließend wurde in der Straße Auf der Weide eine Esche gefällt. Diese ist vermutlich wegen Trockenheit abgestorben.