Neuanlage der Baumbeete in Teilbereichen der Haaler Straße
In der kommenden Woche ab dem 10. Juli beginnen die Bauarbeiten für die Instandsetzung und Erweiterung von insgesamt sechs Baumbeeten in drei Abschnitten der Haaler Straße. Die Arbeiten finden größtenteils im Rahmen des React-EU-Projekts „Buntes Band Würselen“ statt.
Es werden Ersatzbäume für die gefällten Platanen inklusive eines sogenannten Baumretentionssystems, einem unterirdischer Wasserspeicher, eingebaut. „Wir freuen uns sehr, dass wir die Baumbeete der Platanen nun erweitern und instandsetzen können“, sagt die Umweltplanerin der Stadt Würselen, Bettina Püll.
Insgesamt zwei Arten klimaresistenter Bäume werden hier gepflanzt, darunter die Zerreiche (Quercus cerris) und die Säuleneiche (Quercus robur ‚Fastigiata‘). Die Baumbeete erhalten im Anschluss eine Unterpflanzung mit Stauden der Firma ‚Flower your Place‘ aus den Niederlanden, die bereits im vergangenen Jahr einige Staudenbeete im Stadtgebiet im Rahmen des Projekts „Buntes Band Würselen“ angelegt haben.
Eine Oase für einheimische Insekten
Die Stauden bieten unserer einheimischen Insektenwelt Blüten vom Frühjahr bis in den späten Herbst und somit ein reichhaltiges Nahrungsangebot. Die Bäume werden mit einem Wurzelschutzsystem gepflanzt, um Leitungen und Gebäude zu schützen und Schäden im Gehwegbereich langfristig zu vermeiden.
Zusätzliche erfolgt der Einbau innovativer Wasserspeichersysteme, damit die Bäume bei Trockenheit mit Wasser aus der Auffangwanne unter dem Baum versorgt werden. „Eine tolle Sache, denn die letzten Sommer haben gezeigt, dass solche Systeme in Zukunft dringend nötig sind“, ergänzt Heinz-Gerd Groten vom Baubetriebshof und zuständig für die Pflege des öffentlichen Grüns.
Sperrungen und mobile Halteverbotszonen temporär erforderlich
Besonders folgende Bereiche der Haaler Straße sind für ca. drei Wochen durch die Bau- und Pflanzarbeiten betroffen: Hausnummern 6 bis 14, 48 bis 64 sowie 94 bis 98.
„Die Beeinträchtigungen durch halbseitige Straßensperrungen und zeitlich beschränkte Halteverbote für die Zeit der Arbeiten bitten wir zu entschuldigen“, so Püll, „aber ohne diese Sperrungen wären die Arbeiten nicht zügig durchführbar.“ Voraussichtlich bis Ende der 30. KW 2023 will das ausführende Unternehmen fertig sein.