PingPongParkinson: Würselen ist Stützpunkt und lädt zum Turnier ein
Seit kurzem ist Würselen Stützpunkt und mit einem „blauen Punkt“ bei PingPongParkinson Deutschland e.V. gelistet. Initiiert hat dies der 69-jährige Klaus Laschet aus Würselen, der den Würselener Sportverein 2016 e.V. für diese Idee gewinnen konnte. Vor fünf Jahren erhielt er selber die Diagnose Parkinson und erinnerte sich an Frank Elstner, der einmal erzählt hatte, Tischtennis sei eine gute Sportart für Menschen mit Parkinson.
Beim WSV ist David Herzog inzwischen fester Ansprechpartner für PingPongParkinson und freut sich, dass die Idee Kreise zieht. „Zuerst waren wir unsicher, welche Verbindlichkeiten wir eingehen, ob Fachwissen notwendig ist oder worauf wir uns überhaupt einlassen“, so Herzog, „aber eins ist klar: es geht nur darum, Tischtennis zu spielen und das haben wir trotz voll verplanter Hallenzeiten gerne möglich gemacht!“
Erster Beigeordneter René Strotkötter, bei der Stadt Würselen verantwortlich für Sport und selber leidenschaftlicher Tischtennisspieler hat die Schirmherrschaft für den Stützpunkt gerne übernommen: „Es ist erstaunlich, dass Tischtennis für an Parkinson Erkrankte eine so gute Sache ist. Ich freue mich, dass wir nun einen Stützpunkt in Würselen haben – nicht zuletzt ist das auch gut für den WSV!“
PPP-Ansprechpartner beim WSV
David Herzog
david.herzog@wuerselener-sv.de
Tel. 015789579344
Begrüßungsturnier am 8. Juli, 12 Uhr
Am Samstag, 8. Juli, findet ab 12 Uhr in der Elmar-Harren-Halle das Begrüßungsturnier (stada-Cup) von PingPongParkinson beim WSV statt. Ab 11 Uhr können sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der Halle warmspielen. Um teilnehmen zu können, muss man Mitglied bei PingPongParkinson sein: www.pingpongparkinson.de. Es können bis zu 24 Teilnehmer an dem Turnier teilnehmen. Zuschauer sind gerne gesehen!
Über PingPongParkinson
PingPongParkinson Deutschland e.V. ist der bundesweite Zusammenschluss von kooperierenden Vereinen und Einzelpersonen, der sich – mit dem Mittel Tischtennis – ehrenamtlich um Personen mit Parkinson und deren Angehörige kümmert. Der Verein wurde am 02.02.2020 auf Initiative von Harry Wißler und Thorsten Boomhuis, zwei von Parkinson betroffenen Tischtennisspielern, gegründet. Ehrenmitglieder sind der Trainer der deutschen Nationalmannschaft Jörg Roßkopf und Nenad Bach, ein kroatisch amerikanischer Musiker und gleichzeitig der Erfinder von PingPongParkinson.
Der Mittelpunkt der Tätigkeit von PPP ist es, Personen mit Parkinson aus der häuslichen Selbstisolation zum Tischtennis spielen in die Sporthallen zu holen. Gleichzeitig sollen dabei Informationen über Morbus Parkinson ausgetauscht werden.
Mittlerweile haben wir über 170 Stützpunkte – wie den in Würselen. Die aktuelle Mitgliederzahl liegt bei über 1100. Weitere Infos gibt es auf unserer Webseite www.pingpongparkinson.de
(Quelle: https://wuerselener-sv.de/)