Pappel Pley in schlechtem Zustand
Der Zustand der beliebten Pappel Pley, die direkt vor der der Antonius-Kapelle in Würselen Pley steht, ist schon seit längerer Zeit in einem besorgniserregenden Zustand. Auch die Ergebnisse aus der zuletzt angeordneten Schalltomografie lassen wenig Raum für Hoffnung. Dennoch wollen die Experten einen weiteren Rettungsversuch der Pappel unternehmen.
Dass es um die Pappel Pley nicht gutsteht, ist nicht erst seit der letzten Naturdenkmalkontrolle 2022 klar. So wird der Pappel Jahr für Jahr eine schlechtere Vitalität bescheinigt. Verschiedene Düngungs- und Rückschnittversuche schlugen bisher fehl.
Neue Chance mit spezieller Vitalisierungsmaßnahme
Um ins Innere des Baumveterans zu schauen, wurde im letzten Jahr eine Schalltomografie veranlasst. „Leider hat sich dabei ein Verdacht bestätigt“, sagt die Würselener Umweltplanerin Bettina Püll. „Auch der Stammkopf ist von dem ausgedehnten Fäulnissprozess betroffen.“
Daher habe die Umweltbehörde der StädteRegion Aachen nochmal einen Kronenrückschnitt veranlasst. Zusätzlich sei eine weitere Vitalisierungsmaßnahme geplant, bei der eine Esskastanie aus Merkstein eine erhebliche Vitalisierungssteigerung erfahren habe. „Wir hoffen, dass dies auch bei uns in Würselen funktioniert.“
A-Stützen sind nötig
„Trotzdem müssen nun auch A-Stützen angebracht werden“, sagt Püll. „Die Arbeiten werden von Experten der Unteren Naturschutzbehörde der StädteRegion Aachen durchgeführt. Wenn nötig, wird unser Baubetriebshof die Kollleg:innen unterstützen.“
Lesen Sie hier den Bericht zur Naturdenkmalkontrolle 2022.