Tipps zum richtigen Bevorraten
Ein Vorrat an Getränken und Lebensmitteln sollte in jedem Haushalt vorhanden sein. Worauf dabei zu achten ist, erklärt die städtische Verantwortliche für Katastrophen- und Zivilschutz Gina Dreßler.
„Stromausfall oder extremer Sturm, für solche und weitere Fälle ist es sinnvoll, einen Vorrat im Haus zu haben“, so Dreßler. „Getränke- und Lebensmittelvorräte sind individuell, denn sie unterscheiden sich je nach Geschmack und Vorliebe.“ Trotzdem gebe es allgemeine Tipps, die helfen können.
„Vorräte für etwa 14 Tage sollten vorgehalten werden“, sagt Dreßler. „Das ist die Faustregel. Wer das aufgrund von mangelndem Stauraum nicht gewährleisten könne, sorgt für den Zeitraum vor, der eben möglich ist. Generell gilt: Jeder Vorrat hilft im Ernstfall. „Besonders wichtig ist dabei Flüssigkeit“, sagt Dreßler „Denn Menschen können sogar mehrere Wochen ohne Nahrung auskommen, ohne Wasser jedoch nur wenige Tage.“ Bevorratet werden sollte etwa zwei Liter Flüssigkeit pro Tag und Person.
Weitere wichtige Kriterien zum Anlegen eines Vorrats sind:
- Möglichst lange Haltbarkeit
- Am besten kalt genießbar
- Den Vorrat nie nach dem Gesichtspunkt anlegen: Das brauche ich hoffentlich nie
- Lebensmittelunverträglichkeiten, aber auch persönliche Vorlieben beachten
- Nicht auf einen Schlag „hamstern“, Stück für Stück den Vorrat aufbauen, bei jedem Einkauf ein wenig mehr, was zum Vorrat kann
- Kühl, trocken und dunkel lagern
- Den Vorrat immer nutzen und wieder auffüllen, so bleibt er haltbar (neue Packungen nach hinten ins Regal)
- So halten Lebensmittel länger
- Haustiere nicht vergessen
„Außerdem sollte natürlich auch an Hygiene-Artikel sowie Wasser zum Kochen, Händewaschen oder Spülen gedacht werden“, sagt Dreßler.
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