Stadt errichtete überdachte Fahrradabstellanlage am Rathaus
(psw/bs) Als einen weiteren Baustein des städtischen Konzeptes, die Mobilität im Stadtgebiet umweltbewusster zu gestalten, nahm die Stadt Würselen jetzt eine überdachte Fahrradabstellanlage am Rathaus in Betrieb, die zum Teil öffentlich gefördert wurde.
Die neue Anlage wurde errichtet am rückwärtigen Eingang des Rathauses an der Rathausstraße und bietet 18 Fahrrädern eine Unterstellmöglichkeit. Sie ist transparent, damit von allen Seiten einsehbar, und von drei Seiten geschlossen, um Wettereinflüsse wie Wind und Regen möglichst fernzuhalten. Anlehnbügel dienen der einfachen, aber guten Anbindung der Räder, die so auch vom ADFC empfohlen werden. Der Fahrradunterstand wurde als fertiges Element angeliefert, so dass die Stadt Würselen lediglich den „Unterbau“ vorbereiten musste. Mit seinen drei Elementen ist die Anlage 11,4 Meter breit. Vorab wurden Rasengitterelemente verbaut, so dass man einerseits trockenen Fußes sein Fahrrad abstellen kann, aber sich gleichzeitig auch der Pflegeaufwand „in Grenzen“ hält, da die gesamte Grünanlage hinter dem Rathaus nach wie vor maschinell gepflegt werden kann.
Räder können nicht nur die Mitarbeiter der Stadtverwaltung in der Anlage unterstellen, die anlässlich einer Mitarbeiterbefragung im Jahr 2015 eine solche besonders begrüßt haben, sondern selbstverständlich auch Bürger und andere Besucher. Zusätzlich stehen nach wie vor zahlreiche Fahrradabstellmöglichkeiten unmittelbar vor dem Rathaus auf dem Morlaixplatz zur Verfügung.
Bei rund 19.000 Euro Gesamtkosten wurde die Neuanlage mit 60 Prozent durch Mittel der Nationalen Klimaschutzinitiative, kurz KSI, gefördert, so dass die Stadt Würselen einen Eigenanteil von 7.600 Euro aufbringen musste.
Bürgermeister Arno Nelles freute sich mit dem Ersten und Technischen Beigeordneten Till von Hoegen, Fachdienstleiter Manfred Schmitz-Gehrmann und seiner Mitarbeiterin Tina Püll sowie Architekt Lothar Winkler, die Anlage nun der offiziellen Bestimmung übergeben zu können.