Brunnen am Lindenplatz bei Nacht. Hellerleuchtet durch die Straßenlaternen. Im Hintergrund der Maibaum der Bissener Maigesellschaft.Eine Kappelle im Sonnenlicht, Ein großer Baum und Steine im Vordergrund; Würselen PleyHerbstmorgen im Wurmtal; leichter Nebel zieht in der aufgehenden Sonne über Wiesen und BäumePfarrkirche St. Sebastian in herbstlichem Sonnenlicht

Würselen feiert: 100 Jahre Stadtrechte

Das Jahr 2024 ist in der Geschichte der Stadt Würselen ein ganz besonderes: Wir feiern 100 Jahre Stadtrechte. Im Laufe des Jahres wird es eine Reihe an Veranstaltungen geben, die insgesamt deutlich machen werden, was unsere Heimatstadt zu bieten hat.

 

Und hier auf wuerselen.de/100-jahre finden Sie stets aktualisierte Informationen dazu.

Die Stadtrechte erhielt Würselen offiziell am 26. März 1924. Zwar wird es Mitte Juni – und nicht im März – die große 100-Jahrfeier in der gesamten Innenstadt geben. Aber die Stadtverordneten haben natürlich auf den besonderen und historischen Anlass im März 1924 zurück geschaut. Deshalb gab es am 21. März im Alten Rathaus eine öffentliche Jubiläums-Ratssitzung.

Das Datum im März wurde nicht zufällig gewählt: am 26. März jährt sich die Verleihung der Stadtrechte zum 100. Mal. Auf der Tagesordnung standen folgende Beratungspunkte:

  • Eröffnung der Sitzung,
  • Jubiläumsworte des Bürgermeisters,
  • Ausstellungseröffnung 100 Jahre Stadtrechte,
  • Vorstellung des Buches „Würselen – 100 Jahre Stadtrechte 1924 – 2024″,
  • Würdigung des Jubiläums durch den Stadtrat,
  • „Würselen ist okay“.

Lesen Sie hier den Nachbericht zur Veranstaltung.

Doch der nächste Höhepunkt steht schon in den Stadtlöchern, und selbst der Düvel wird vorbeischauen.

Aus Planungen wird ein festes Programm. Zum Festwochenende „100 Jahre Stadtrechte Würselen“ am 15. und 16. Juni erwarten die Veranstalter in der Innenstadt großen Andrang.

Der Düvel hat von seinem Platz an St. Sebastian schon viel erlebt. Aber eines fehlt ihm noch: ein Event der Superlative zu einem ganz besonderen, historischen Ereignis. Man könnte sagen „unvergleichlich“. So fasst Bürgermeister Roger Nießen nämlich die Kernbotschaft des Festwochenendes zusammen.

Kürzlich hatte der Erste Bürger der Stadt zur Pressekonferenz im Rathaus Morlaixplatz eingeladen, die Pressesprecherin Miriam Ameri in lockerer Atmosphäre moderierte. Der Höhepunkt im Jubiläumsjahr 2024, so ist sich Nießen sicher, ist das Festwochenende am 15. und 16. Juni in der Innenstadt. Ein solch besonderes Event könne man nicht alleine planen, und schon gar nicht umsetzen. Deshalb standen viele am „Stadtrechte-Fest“ beteiligte Akteure der Presse Rede und Antwort.

Ein Fest, viele helfende Hände: (v.l.n.r.) Herbert Krauthausen (stellv. Vorsitzender Kulturstiftung Würselen), Ben Beckers (Bürgermeisterbüro und Referent des Bürgermeisters), Hans Wittl (Künstler und Urheber des Motivs für das Logo „100 Jahre Stadtrechte“), Michael Cosler (Event-Team des Medienhauses Aachen), Siegfried Braun (Vorstand VR-Bank eG Region Aachen), Axel Heusch (Team Burg Wilhelmstein), Prof. Dr. Axel Thomas (Vorsitzender der enwor-Geschäftsführer), Jan Weisel (Geschäftsführer Valeres Industriebau GmbH), Hans Brings (Kulturamt Stadt Würselen), Marc Knisch (Geschäftsführer Stadtentwicklung Würselen GmbH & Co. KG), Bürgermeister Roger Nießen, Günter Meyer (Meyer-Konzerte), Kathrin Tieben (Medienhaus Aachen: General Manager Events & Fairs) sowie Tobias Gossen (Team Burg Wilhelmstein).

Bürgermeister Nießen, Günter Meyer (Meyer-Konzerte) und auch Axel Heusch (Team Burg Wilhelmstein) informierten ausführlich über die Agenda am Festwochenende. Künstler Hans Wittl, Schöpfer des Aquarells „100 Jahre Stadtrechte“, das für Stephanie Hahnen (Grafikerin des Medienhaus Aachen) als Vorlage für das Jubiläumslogo diente, schilderte die Entstehung des Werkes, das die Pfarrkirche St. Sebastian zeigt.

Gemeinsam mit dem Event-Team des Medienhauses Aachen laufen seit Monaten die Vorbereitungen für Juni auf Hochtouren. Jetzt biegt man auf die Zielgerade ein kann über die Meilensteine am 15. und 16. Juni berichten, die nicht nur geplant, sondern auch gesetzt wurden.

Ein gesamtes Wochenende, zwei Bühnen, ein Festumzug durch die Innenstadt, Straßenkünstler, ein Top-Musikprogramm, verkaufsoffener Sonntag, Aktionen für Kinder, Infostände der Würselener Vereins- und Geschäftswelt und vieles mehr. In Würselen ist ja meist der Düvel los, in diesem Juni allerdings ist er besonders aktiv. „Ein solch großes und bedeutsames Fest feiert Premiere in Würselen“, sagt Nießen und. Er freue sich auf das unvergleichliche Event in „familienfreundlichem, vielfältigem und einzigartigem Ambiente“.

Eines ist dem Bürgermeister besonders wichtig: „Wir bedanken uns herzlich bei allen finanziellen und inhaltlichen Unterstützern, ohne die eine solche grandiose Veranstaltung schlichtweg nicht realisierbar ist. Hierzu zählen Meyer-Konzerte, die VR-Bank, die Kulturstiftung Würselen, die SEW, enwor, Valeres, EWV, EdgeWave und viele weitere Unternehmen aus Würselen und der Region. Jeder Beitrag und jedes Engagement zählen. Danke!“

Der Samstag, 15. Juni, beginnt mit einem offiziellen Festakt mit geladenen Gästen im Würselener Rathaus. Im Anschluss erfolgt der Festumzug (13.45 Uhr) zur großen Bühne an St. Sebastian (Ehrengäste wie beispielsweise Vertreter der Partnerstädte, prominente lokale Persönlichkeiten und die Würselener Vereinswelt nehmen an dem Defilee teil), bevor die Feier offiziell eröffnet wird (14.30 Uhr). Der Neue Chor Würselen, die Bläck Fööss, Cara, Torben Klein, Knallblech und Kasalla zünden auf der Bühne ein Feuerwerk nach dem anderen.

„Der Eintritt ist natürlich am gesamten Wochenende frei. Das ist unser Geschenk an die Würselenerinnen und Würselener – kommt alle zur großen Open-Air-Party“, freut sich Nießen sichtlich. Natürlich wird für die zahlreichen Zuschauer für das leibliche Wohl auch bestens entlang der Kaiserstraße und auf dem Markt gesorgt.

Auf der „enwor-Bühne“ wird es am Sonntag nicht minder interessant. Khalid Bounouar moderiert von 12.15 Uhr bis 17 Uhr auf der Bühne, auf der zwei Schülerbands, die Poetry Slamerin Ipek Tacir, Heiko Wätjen, Van de Forst und Kürsche mit Band auftreten werden. Als Comedian tritt Bounouar ebenfalls auf. Dazu gibt es an dem Sonntag einen verkaufsoffenen Sonntag von 13 bis 18 Uhr in der Innenstadt, die Vereins- und Geschäftswelt präsentiert sich den ganzen Tag mit Info- und Aktionsständen, von 11 bis 18 Uhr werden Oldtimer auf der Kaiserstraße ausgestellt und es wird, ebenfalls von 11 bis 18 Uhr, ein buntes Kinderprogramm auf dem Morlaixplatz geben.

Vereine, die sich mit einem Stand beim verkaufsoffenen Sonntag am 16. Juni präsentieren möchten, können sich bei der Stadt Würselen anmelden, Infos und Kontakt: pressestelle@wuerselen.de, Tel. 67-1300.

Auf der großen Bühne an St. Sebastian finden von 13.30 bis 18.30 Uhr Auftritte von Pelemele, Hot Rod Devils und der Q-Revival-Band statt. Außerdem werden auf der Bühne verschiedene Jubiläumsvereine geehrt. Ein besonderes kulturelles Schmankerl sind die Straßenkünstler, die von 12 bis 17.30 Uhr die Kaiserstraße „unsicher“ machen werden – und mit Sicherheit für den einen oder anderen Überraschungseffekt bei den Zuschauern sorgen (alle Termine und Daten ohne Gewähr).

Und der Düvel? Der wird vorbeischauen. Von seinem Platz an St. Sebastian hat er schließlich den besten Blick. Einen unvergleichlichen …

Doch die Düvelstadt hat noch viel mehr in diesem Jahr zu bieten. Auch künstlerisch. So zum Beispiel ein spezielles Logo zum Jubiläum. Aus dem von Hans Wittl erstellten Aquarell (Pfarrkirche St. Sebastian, die in dem Motiv feierlich umgeben ist von Würselenerinnen und Würselenern mit Fahnenabordnungen), hat Stephanie Hahnen, Grafikerin des Medienhauses Aachen, die Wort-Bild-Marke geschaffen, aus der das Logo „100 Jahre Stadtrechte in Würselen“ entstand. Wie die Pfarrkirche bei Hans Wittl aufs Papier kam, lesen Sie in der März-Ausgabe des Stadtmagazins Os Wöschele.

Auch die Vereinswelt trumpft in diesem Jahr ordentlich auf. Die St. Hubertus Schützenbruderschaft Würselen-Scherberg 1894 jubiliert mit ihren Veranstaltungen unter anderem am 1., 19. Mai und 30. Mai.

Ein ganz besonderer Höhepunkt ist sicher der 400. Geburtstag unseres Traditionsvereins: Die St. Sebastianus Schützen-Gesellschaft Würselen 1624 e.V. veranstaltet am Samstag, 18. Mai, ab 11 Uhr im Alten Rathaus einen Jubiläumsempfang. Hier wird auch die Jubiläumsfestschrift „400 Jahre Brauchtum und Tradition in Würselen“ präsentiert. Und am Pfingstmontag, 20. Mai, steigt im Stadtgarten ab 11 Uhr das traditionelle Stadtgartenfest bei dem am Nachmittag der Königsvogel ausgeschossen wird. Außerdem feiert die Städtepartnerschaft Würselen-Campagnatico ihr 20-jähriges Bestehen.

Natürlich werden auch die Jungenspiele in diesem Jahr im Zeichen des Jubiläumsjahres stehen. Denn dieses Brauchtum gehört zu Würselen wie die Pfarrkirche St. Sebastian und verleiht ihr den Beinamen „Stadt der Jungenspiele“.

Nicht fehlen darf der Ehrenamtsabend am 12. September auf der Burg Wilhelmstein (www.wuerselen.de/ehrenamtsabend), der ebenfalls fest in den Stadtkalender gehört – besonders im Jubeljahr. In der Düvelstadt sind die Generationen vereint. So freut sich im Oktober die Seniorenstube Linden-Neusen schon jetzt auf ihren 50. Geburtstag – und auch in den anderen Ortsteilen wird einiges geplant.

Die Burg Wilhelmstein hat sich für das Jubiläumsjahr natürlich auch einiges ausgedacht. Ob die Höhner, das Blinddate im Juli, Ana Popovic, Comedy for Hope, Brings, Götz Alsmann, und und und – unter www.burg-wilhelmstein.com werden Kultur- und Musikinteressierte auch in diesem Jahr wieder bestens fündig, wenn es gute Unterhaltung geht.

Denn eins bleibt, wie es ist: Es ist viel los in der Düvelstadt.

Mehr zum Jubiläumsjahr gibt es ab sofort hier auf wuerselen.de/100-jahre.