Im Folgenden finden Sie wichtige Informationen rund um das Thema E-Tankstellen. Die unterschiedlichen Steckersysteme werden kurz erläutert, ebenso wie das Aufladen und Bezahlen an einer E-Tankstelle. Abgerundet wird das Angebot mit dem E-Tankstellenfinder, der Ihnen hilft, die nächste Ladestation zu finden.
Steckersysteme
Die gute Nachricht ist, dass die Standardisierung der Ladestecker im Bereich der Elektromobilität in Europa voran schreitet. Die EU hat sich darauf verständigt, dass es in Zukunft nur noch einen einheitlichen Steckertypen in Europa geben soll. Dieser wird der bereits in Deutschland etablierte Typ-2-Stecker sein, der umgangssprachlich auch als Mennekes-Stecker bezeichnet wird. Im Gegensatz zu dem im Haushalt üblichen SchuKo-Stecker ist dieser für dauerhaft höhere Ströme ausgelegt, was die Ladezeit verkürzt. Über einen entsprechenden Pin im Stecker stellt er dazu eine Kommunikation zwischen dem Fahrzeug und der Ladestation her, so dass deutlich wird, welche Leistung das Ladekabel und die Ladestation verkraftet und welchen maximalen Leistungsbedarf das Fahrzeug hat.
Die bisher einzige öffentliche E-Tankstelle im Stadtgebeit befindet sich hinter dem Rathaus und nutzt einen Typ-2-Stecker. Es stehen zwei Ladepunkte an der Ladesäule zur Verfügung.
Aufladen und Bezahlen
Das Aufladen eines Elektrofahrzeuges an einer öffentlichen Ladesäule ist nicht schwierig. Mit einem Ladekabel wird das Fahrzeug einfach mit der Ladestation verbunden. Damit das Fahrzeug geladen werden kann, muss jetzt nur noch die Ladestation frei gegeben werden. Dazu gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. So gibt es Systeme, bei denen die Ladestation den Kunden über das Ladekabel erkennt und automatisch die Freigabe erteilt. Weitere Möglichkeiten sind die Freischaltung über eine Hotline oder per SMS. Die Erfassung der geladenen Strommenge erfolgt automatisch und wird direkt an den Stromanbieter der Ladestation weitergeleitet. Der Ladevorgang ist dabei keiner Mindestabnahme unterworfen und kann jederzeit abgebrochen werden.
Das Bezahlen an einer öffentlichen Ladestation erfolgt ebenfalls mit unterschiedlichen Methoden. So kann ein Vertrag mit einem Stromanbieter geschlossen werden und die Abrechnung erfolgt automatisch. Weitere Möglichkeiten sind Kundenkarten oder die Bezahlung per SMS, wobei der fällige Betrag bei letzterer mit der nächsten Telefonrechnung abgebucht wird.
Über die genauen Vorgehensweisen für das Laden und Bezahlen informieren die Betreiber der Ladestationen. Diese sind an den jeweiligen Stationen angegeben, können aber auch über den E-Tankstellenfinder ermittelt werden.
Die aktuellen Bezahlmodalitäten für die Ladesäule hinter dem Rathaus können Sie kostenlos bei der EWV erfragen (Telefon 0800-3981000). Der geladene Strom kommt zu 100% aus erneuerbaren Energien.
E-Tankstellenfinder
Für eine möglichst flexible E-Mobilität der Bevölkerung bedarf es einer entsprechenden Ladeinfrastruktur, die weit über die heimische Steckdose bzw. Ladebox hinausgeht. Da die private E-Mobilität noch in den Kinderschuhen steckt, ist auch die öffentliche Ladeinfrastruktur noch nicht so weit ausgebaut, wie es beispielsweise bei herkömmlichen Tankstellen der Fall ist.
Auf der Seite der Bundesnetzagentur finden Sie ein Ladesäulenregister. Darüber können Sie sich informieren, wo sich in Ihrer Nähe ein passender Standort befindet, an dem Sie Ihr E-Fahrzeug aufladen können.
Bundesnetzagentur – Ladesäulenregister