Vom Beerdigungsinstitut bis zu Künstlerei
Mit dabei sind diesmal neben verschiedenen Boutiquen auch zwei Beerdigungsinstitute sowie das Alte Rathaus und die Künstlerei. „Neu ist das Konzept nicht, aber in Würselen funktioniert es besonders gut“, sagt Brings. „Die Kaiserstraße ist einfach der perfekte Ort für eine solche Veranstaltung. Wir haben viele verschiedene Geschäfte, große und kleine – das macht das besondere Flair der Lesungen aus.“ Zudem würde zwischen den Ortswechseln nicht viel Zeit verloren gehen, da sich die Geschäfte auf der Kaiserstraße befinden. Auch die Zusammenarbeit mit den Inhabern der Geschäfte sei in der Vorbereitung gut gewesen. „Alle geben sich besonders viel Mühe, um den Raum gemütlich zu gestalten und eine tolle Atmosphäre zu schaffen“, sagt der Kulturexperte. „Im letzten Jahr gab es hier und da sogar Häppchen zur Stärkung.“
Von Würselener:innen für Würselener:innen
„Zum Konzept gehört auch, dass lokale Persönlichkeiten vortragen beziehungsweise lesen“, sagt Brings. „Das sind Menschen aus der Politik wie Bürgermeister Roger Nießen, Autorinnen wie Gisela Hinsberger und Musiker wie Manfred Leuchter und Heiko Wätjen.“ Zusätzlich werde ein Notar und eine Kräuterpädagogin vortragen. „Allein diese Vielfältigkeit verspricht Spannung“, sagt Brings. „Zudem darf jeder Vortragende das Programm selbst bestimmen, viele verbinden Text mit Musik.“