Pressemitteilung der Feuerwehr vom 14.4.2025
Neben einer regelmäßigen ärztlichen Untersuchung und regulären Übungen, muss jeder Atemschutzgeräteträger jährlich eine Belastungsübung unter Einsatzbedingungen in dieser oder ähnlichen Anlagen absolvieren. Diese Gelegenheit nutzten insgesamt 78 haupt- und ehrenamtliche Wehrleute aus Würselen. Simuliert wurden dabei die häufigsten Brandsituationen, auf die Feuerwehreinsatzkräfte treffen können. Konfrontiert wurden die Trainierenden mit echten Flammen, mit extremer Wärme und Stresssituationen bei stark eingeschränkter Sicht durch dichten Rauch. Die Menschenrettung eines 80 Kilogramm schweren Dummys hatte Priorität. Neben einem „Kellerbrand“ galt es auch einen Brand in einer Küche zu löschen. Da die Einsatzkleidung durch den Brandrauch kontaminiert ist, wurde außerdem die fachgerechte Auskleidung nach dem Hygienekonzept der Würselener Wehr geübt.
Auch die Teilnehmer des letzten Atemschutz-Grundlehrgangs der Feuerwehren Alsdorf, Eschweiler und der Betriebsfeuerwehr Aurubis aus Stolberg wurden ebenfalls an die Brandsituationen herangeführt und stehen ab sofort gemeinsam mit erfahrenen Kollegen für den Einsatz unter Atemschutz zur Verfügung.
Doch nachdem die Wehrleute die Feuerlöschübungsanlage "gemeistert" hatten, erfolgte noch eine Auswertung des einsatztaktischen Vorgehens. Innerhalb weniger Minuten wurden die Atemschutzgeräte in der Werkstatt wieder mit Luft gefüllt und überprüft, sowie die Schutzausrüstung gereinigt.