#würselenwischt

Putzaktion: #Würselenwischt erfolgreich gestartet

„Schon der Auftakt war wirklich toll“, sagt Mitorganisatorin und Pressesprecherin Miriam Ameri. „Zum einen möchten wir mit der Aktion Menschen unterstützen, die sich in unserer schönen Stadt engagieren, zum anderen erzeugen wir Aufmerksamkeit – und das ist bei diesem Thema total wichtig.“ Aufmerksamkeit, vielleicht sogar das eigene Handeln und den Umgang mit Müll zu überdenken und zu hinterfragen, das ist es, was auch die Kinder der Gesamtschule, die am Montag unterwegs sind, beschäftigt. „Schon nach einer Runde waren die ersten Müllsäcke voll, das hätte ich gar nicht erwartet“, sagt eine Schülerin. „Müll gehört in den Mülleimer. Wir müssen dringend mehr für die Umwelt tun“, ergänzt ein Mitschüler.

blauer Müllsack und Greifzangen

 
„Wilder Müll ist in vielen Kommunen ein Problem, leider auch bei uns in Würselen“, bestätigt auch Petra Brüll vom Baubetriebshof. „Heute haben wir beispielsweise 60 Autoreifen gefunden.“ Kein Einzelfall. Für die Kosten der Entsorgung muss dann die Stadt aufkommen. „Die Kolleginnen und Kollegen sind regelmäßig unterwegs“, so Brüll. „Die Leerungen der städtischen Abfalleimer werden der Jahreszeit und dem Standort angepasst – trotzdem kommen wir kaum hinterher.“ Das Bewusstsein müsse sich ändern und die Probleme sollten offen angesprochen werden.

Plakat der Aktion auf dem Morlaixplatz.


Für die Aktionstage hat die Stadt Würselen Infopunkte in den Quartieren organisiert. Hier werden Handschuhe, Greifzangen und Müllsäcke ausgegeben. „So können Passanten auch einfach spontan mitmachen“, sagt Ameri. „Wir freuen uns über jeden, der unterstützt.“ Weiter geht es am Mittwoch in Bardenberg und am Donnerstag in Broichweiden, jeweils von 15 bis 19 Uhr.