Gedenkkultur

Gedenkveranstaltung zum Tag der Befreiung

Der 8. Mai ist seit Jahren ein fester Bestandteil der Erinnerungskultur in Würselen und wird auch in den städtischen Schulen über mehrere Wochen vorbereitet. In diesem Jahr jährt sich das Kriegsende zum 80. Mal. Da Bürgermeister Roger Nießen zeitgleich die Gedenkveranstaltung in der Partnerstadt Morlaix besucht, vertritt ihn Würselenes stellvertretende Bürgermeisterin Brigitta Schüppen-Büttgen. „Es gibt immer weniger Zeitzeugen. Anders als meine Generation hat die heutige kaum noch Berührungspunkte mit dem Thema“, sagt Schüppen-Büttgen. 

Aber gerade jetzt sollten die Lehren aus der Vergangenheit und das Gedenken nicht in Vergessenheit geraten.

Dass dieses Gedenken auch zeitlos und kreativ interpretiert werden kann, zeigt das städtische Gymnasium. Hier haben Schüler:innen verschiedenste Formate gewählt, um sich mit dem Thema zu beschäftigen: Mit dabei sind Plakate, Vorträge und Kurzgeschichten. Insgesamt haben sich drei 10. Klassen mit verschiedenen Themen befasst: Widerstand, Morlaix und Kriegsende. Die Ergebnisse möchten die Schülerinnen und Schüler gern teilen und laden deshalb alle Bürgerinnen und Bürger zur gemeinsamen Veranstaltung am VVN-Mahnmal an der Ecke Bahnhofstraße/Nordstraße ab 18 Uhr ein.

Aufgrund der Veranstaltung werden am 8. Mai Teilstücke der Bahnhofstraße auf Höhe Nordstraße von 17:30 bis 19:30 Uhr gesperrt. Die Stadt Würselen bittet um Verständnis.