Probleme mit der beliebten Wasserrinne am Markt
Des Öfteren erreichen die Stadtverwaltung Nachrichten, dass die Wasserrinne am Markt nicht funktioniert. Besonders im Sommer, wenn der Platz vor allem von jungen Familien hoch frequentiert wird, ein Ärgernis.
„Ich verstehe, wie ärgerlich es ist, wenn sich die Familien auf das Spielen am Wasser am Markt gefreut haben und die Wasserrinne dann nicht funktioniert“, sagt der Betriebshofleiter Enrico Jansen. „Die Wasserinne ist ein wichtiger Treff für Familien, vor allem durch die Nähe zu verschiedenen Eisdielen und zum Stadtgarten.“ Nur leider liegt hier auch die Krux. „Die Rinne ist sehr anfällig“, sagt Jansen. „Wird die Rinne aktiv verstopft oder gelangt zu viel Müll hinein, läuft das Wasser über und schließlich in die Kanalisation und nicht mehr zurück in den vorhandenen Wasserspeicher. Irgendwann ist das Reservewasser im Wasserspeicher aufgebraucht, die Pumpe fällt aus und die Anlage geht in Störung.“
Der Baubetriebshof hat schon verschiedene Szenarien durchgespielt, das Problem zu lösen. Ein kompletter Umbau wäre jedoch zu kostenintensiv. Eine automatische Nachfüllung des Speichers würde die Wasserkosten explodieren lassen, da so bei einer Verstopfung das Wasser unkontrolliert in die Kanalisation läuft. Im Zuge dessen wurde auch eine Zeitschaltuhr montiert, sodass die Rinne täglich nur von 10-20 Uhr im Betrieb ist und somit Wasser gespart werden kann.
Der Baubetriebshof kontrolliert aktuell in den Sommermonaten zweimal die Woche die Rinne und füllt falls erforderlich den Wasserspeicher nach. Dies ist ein enormer Aufwand, welcher bis zu zwei Stunden pro Einsatz dauern kann. „Wir hoffen aber dadurch den Betrieb der Rinne weitestgehend zu gewährleisten“, sagt Jansen. „Um zukünftig sehr hohe Wasserverbräuche und regelmäßige Störung zu vermeiden, bleibt nur, dass am besten kein Müll in die Rinne gelangt oder diese aktiv verstopft wird.“