Ukrainische Kinder können im Städtischen Familienzentrum Heidegarten unbeschwert sein
Seit vier Monaten dauert der Krieg in der Ukraine bereits an. In Würselen sind bereits 363 Personen angekommen, darunter 45 Kinder im Alter bis zu fünf Jahren. Das städtische Familienzentrum Heidegarten ist eine der Zufluchtsstätten.
„Angesprochen hat mich vor zwei Monaten eine Bardenberger Familie“, sagt Christine Schmid-Panczyszak Leiterin des Familienzentrums Heidegarten. „Sie hatten eine ukrainische Flüchtlingsfamilie aufgenommen und suchten nach der Anmeldung einen Kitaplatz für die Kinder.“ Schnell und unbürokratisch konnte Schmid-Panczyszak helfen und den drei Kindern einen Platz anbieten.
Kinder können unbeschwert sein
„Die Kinder sind ganz offen und unbeschwert, denn hier kommen sie auf andere Gedanken“, sagt Christine Schmid-Panczyszak. „Zu Hause herrscht natürlich viel Angst um die in der Ukraine gebliebenen Familienangehörigen und sicher auch Frust über die gesamte Situation.“ Im Familienzentrum können die Kinder ganz einfach wieder Kinder sein und die Schrecken des Krieges für eine Zeit vergessen.
„Eine unsere Mitarbeiterinnen ist zufälligerweise selbst Ukrainerin“, sagt Christine Schmid-Panczyszak. „Das hilft natürlich bei der Kommunikation.“ Unterscheiden sich die ukrainischen Kinder von den anderen?: „Sie malen gern, wie alle Kinder“, so Christine Schmid-Panczyszak. „Aber sie malen sehr oft ihre Landesflagge, auch oft in den Landesfarben, im Vergleich zu unseren anderen Kindern.“