Das Aquana spart erfolgreich Energie, ohne die Temperatur runter zu drehen
Freibäder oder Saunen sind besonders hart von den aktuellen Preissteigerungen in Punkto Energie betroffen. Energiesparen ist also für die Rentabilität ein Muss. Das Aquana hat in diesem Jahr verschiedene Möglichkeiten genutzt, um erfolgreich den Energieverbrauch zu reduzieren – und das ohne die Wasser- und Lufttemperatur zu verringern.
Das Rad muss oft nicht neu erfunden werden. So holte sich das Team rund um Claus Nürnberg Beratung bei einem Ingenieurbüro, das auf Beckenwassertechnik spezialisiert ist. Und das Ganze mit Erfolg: „Die ersten Auswertungen zeigen, dass die beschriebenen Maßnahmen zu einer signifikanten Reduzierung des Energieverbrauches im zweistelligen Prozentbereich führen“, so Nürnberg. „Damit konnten wir die gestiegenen Kosten teilweise kompensieren.“
Energiesparen, ohne die Temperatur zu senken
Wie in jedem Schwimm- oder Saunabetrieb wird auch im Aquana am meisten Energie zur Temperierung von Beckenwasser und Raumluft benötigt. „Das Wohlbefinden unserer Gäste hat für uns allerhöchste Priorität“, sagt Nürnberg. „Deshalb war uns klar, dass wir, um die Energiekosten zu reduzieren, keinesfalls die Temperatur runterregulieren sollten.“
Stattdessen wurde durch eine clevere und effiziente Raumaufteilung ein großes Energiesparpotential genutzt. „Wir haben die Freizeitbadhalle von der Garderobe getrennt“, sagt Nürnberg. „So können wir die verschiedenen Räume passend beheizen.“
Beheizte Saunen an Besucherstrom angepasst
Außerdem wurde die Anzahl der beheizten Saunen stärker an den Besucherstrom angepasst. „Jetzt orientiert sich die Anzahl der beheizten Saunen direkt an der Anzahl der Gäste“, so Nürnberg. „Dabei reduzieren wir nicht die Vielfalt der verschiedenen Saunen – das ist uns sehr wichtig, denn die Gäste sollen die breite Auswahl haben.“
„Generell versuchen wir in allen Bereichen spezifischer zu sein“, sagt Nürnberg. „Nicht nur bei der Beheizung der Saunen, sondern auch im Restaurant-Bereich.“ So kaufe die Küche jetzt häufiger ein, sodass die Lebensmittel nicht mehr im Kühlhaus gelagert werden müssen. Daher konnte das Kühlhaus auch abgeschaltet werden. „Außerdem wird der Energieverbrauch regelmäßig erfasst“, sagt Nürnberg. „So können wir auf Schwankungen im Verbrauch auch kurzfristig reagieren.“