Filmvorführung der Gruppe “Jugend forscht Migration“

Im Rahmen der interkulturellen Wochen präsentiert eine Jugendgruppe des Türöffner e. V. in Kooperation mit dem Kommunalen Integrationszentrum der Städteregion Aachen einen Film zur Geschichte der so genannten Gastarbeiter am 25. September ab 16 Uhr im Metropolis Theater.
„Jugend forscht Migration“ unter diesem Motto hat die Jugendgruppe des Vereins Türöffner e.V. zur regionalen Einwanderungsgeschichte geforscht. Hintergrund ist ein Wettbewerb des Landesintegrationsrates Nordrhein-Westfalen für Schüler: innen der weiterführenden Schulen zum 60. Jahrestag des Anwerbeabkommens zwischen der Türkei und Deutschland.
Mit einer Kamera im Gepäck
Mit einer Kamera im Gepäck haben die Jugendlichen viel über die eigene Biographie und die Geschichte der so genannten Gastarbeiter, aber auch die regionale Einwanderungsgeschichte gelernt. „Es war spannend zu sehen, wie sich die Jugendlichen dem Thema genähert haben“, sagt die Geschäftsführerin vom Türöffner e.V. Pelin Yigit. „Viele wussten gar nicht, dass die Großeltern damals aus der Türkei als sogenannte Gastarbeiter nach Deutschland kamen.“ So ging es erstmal um die Einwanderungsgeschichte: Viele Fragen mussten geklärt, die Geschichte unter die Lupe genommen werden. „Von den Jugendlichen kam dann der Vorschlag, einen Film zu machen“, sagt Yigit. „Die Jugendlichen wollten die Gastarbeiter zu Protagonisten machen – denn um sie geht es ja auch.“ Daher wurden Interviews vorbereitet, gedreht und geschnitten, sodass ein 20-minütiger Film entstanden ist.
Das Projekt wurde über das Bundesprogramm “Aufholen nach Corona” in Zusammenarbeit mit der Stadt Würselen finanziert. „Zusätzlich zur technische4n Ausrüstung hatten wir Hilfe einer Expertin sodass die Interview-Vorbereitung, das Drehen sowie der Schnitt kein Problem waren“, so Yigit. Damit haben die Jugendlichen beim Projekt neben dem geschichtlichen oder biografischen Wissen auch medienpädagogisch dazugelernt.
Neues Projekt in Planung
Und es geht weiter: „Wir haben aus diesem Projekt schon das nächste abgeleitet“, sagt Yigit. Während dem Projekt „Jugend forscht Migration“, kam es zu der Frage: Wo ist mein zuhause? Das soll nun im nächsten Projekt in Angriff genommen werden.
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