Großer Umzugstag im Rathaus – Dienstag wieder regulär geöffnet
Heute Vormittag hieß es im Würselener Rathaus: Kisten packen. Alle Ämter waren geschlossen, um den Umzug schnellstmöglich durchzuführen und damit die Einschränkungen für die Bürger:innen so gering wie möglich zu halten.
Schon im Juni sind Teile des Würselener Schul- und Jugendamtes vom Rathaus zum Lindenplatz 24 umgezogen. Nachdem das Würselener Jobcenter in den Neubau nach Alsdorf gewechselt ist, wurden am Lindenplatz Räume frei, die seitdem vom Schul- und Jugendamt genutzt werden. Diese wurden auch dringend gebraucht, denn in den letzten Monaten konnte die Stadt viele neue Stellen besetzen. „Die Anforderungen an die Kommunalverwaltung – nicht nur im Jugend- und Schulamt – sind in der letzten Zeit stark gestiegen, sodass die Einstellung neuer Kolleg:innen notwendig war“, sagt Markus Klar vom Hauptamt der Würselener Stadtverwaltung und mitverantwortlich für die internen Umzüge.
Frei gewordene Räume im Rathaus haben nun eine neue Ordnung möglich gemacht, die vor allem für eine vereinfachte Kommunikation sorgen sowie Synergien schaffen soll. „Die räumliche Zusammenführung soll Absprachen innerhalb der Ämter erleichtern und Wege einsparen“, sagt Pressesprecherin Miriam Ameri. „Im Laufe vieler Jahre hat es sich ergeben, dass die Büros einiger Ämter teilweise über mehrere Etagen verteilt waren, so beispielsweise das Hauptamt.“ Eine Zusammenarbeit ist einfacher, wenn man benachbart zusammensitzt. „Gerade auch das Ordnungsamt hat Büros auf mehreren Etagen“, so Ameri weiter, „dieses recht stark frequentierte Amt befindet sich nun auf der unteren Halb-Etage, was den Bürger:innen sicher entgegenkommt. Nicht zuletzt haben sich infolge von Neueinstellungen vorübergehend mehrere Kolleg:innen ein Büro geteilt. Das war dank Homeoffice-Möglichkeit eine Zeit lang machbar, wird jetzt aber wieder entspannter.“
Alle Mitarbeiter:innen des Rathauses haben ihre Akten und persönlichen Gegenstände am Freitagvormittag in Umzugskisten gepackt, seit dem Mittag ist ein Umzugsunternehmen mit Rollbrettern und Lastenaufzug im Treppenraum dabei, alle Kisten, Gegenstände und die EDV an ihren richtigen Bestimmungsort zu bringen. Auch am Samstag wird gearbeitet. Am Montag ist das Rathaus ebenfalls geschlossen mit dem Ziel, dass jede und jeder am neuen Arbeitsplatz einzieht und der Dienstbetrieb weitergehen kann. „Am Dienstag öffnen wir wieder regulär“, so Ameri. „Sicher wird es noch kleinere Einschränkungen geben, immerhin ziehen wir 84 Büroräume um, aber Termine finden dann wieder wie vereinbart statt und auch der Infostand einschließlich Schnellschalter des Einwohnermeldeamtes ist geöffnet.“
Kleine Anekdote am Rande: Zum ersten Mal seit 1986 ziehen an diesem Tag auch die Personalakten im Rathaus um. Während es immer mal wieder interne Umzüge einzelner Bereiche gegeben hat, waren die Personalakten aller städtischen Mitarbeiter:innen immer in denselben Räumen untergebracht.