Girls’- und Boys’Day 2018

Typisch Mädchen – typisch Junge? Am diesjährigen Aktionstag verabschiedeten sich wieder Mädchen und Jungen von klassischen Rollenbildern, so auch bei der Stadtverwaltung Würselen, die mit verschiedenen Aktionen und einer interessanten Arbeitsplatzvielfalt dabei war.
Am Girls´- und Boys´-Day haben Schülerinnen und Schüler von der 5. bis zur 10. Klasse die Möglichkeit, in Berufe hinein zu schnuppern, die oft noch ausschließlich von Männern oder Frauen ausgeübt werden. Die bundesweite Aktion findet seit 2001 zunächst nur für die Mädchen und seit 2011 auch für Jungen statt; sie wird von der Bundesregierung und der EU gefördert.
Von Beginn an ist auch die Stadtverwaltung Würselen engagiert dabei. Die Koordination und Organisation liegt bei der Gleichstellungsbeauftragten der Stadtverwaltung Würselen, wobei berufsfeldspezifische Planungen und Tagesaktionen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der jeweiligen Fachdienste sehr engagiert übernehmen und den Praktikumstag für die Jugendlichen interessant gestalten. So meinte eine Schülerin: “Ich hätte nie gedacht, dass bei der Stadtverwaltung so viele verschiedene Berufe vertreten sind.”

In diesem Jahr verbrachten 34 Mädchen und 8 Jungen den Tag bei der Stadtverwaltung. Die größte Gruppe der Mädchen war bei der Feuerwehr, weitere Mädchen im Umweltschutz, beim Bürgermeister, im Fachdienst 2.2 Vollstreckung und beim Förster.

Die Jungs haben den Tag in den städtischen Kindertageseinrichtungen und Familienzentren verbracht und dort den Arbeitsalltag einer Erzieherin kennengelernt. Unter dem Motto „Helfen und Versorgen“ bot auch die Würselener Tafel e.V. wieder zwei Jungen die Gelegenheit, Erfahrung zu sammeln. Eine sehr große Gruppe von Jungs verbrachte einen spannenden und hochinteressanten Praxistag in der Pflegeschule des Rhein-Maas-Klinikums, welche ihren Standort in Würselen hat.

Bürgermeister Arno Nelles, der die Jugendlichen begrüßte und auch einzelne Praxisstellen persönlich besuchte, freute sich über das große Interesse der Mädchen und Jungen und dankte den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren Einsatz.